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Festnahmen in AachenEiner lernt's, der andere landet direkt im Knast

Symbolbild: Polizeieinsatz in Aachen.

Symbolbild: Polizeieinsatz in Aachen.

Zwei Festnahmen in Aachen mit ganz unterschiedlichem Ende.

Am Mittwoch (22. Oktober 2025) hat die Bundespolizei in Aachen zwei Männer mit offenen Haftbefehlen erwischt. Doch während einer von ihnen seine Lektion gelernt zu haben schien, landete der andere direkt im Gefängnis.

Bulgare zahlt 1650 Euro und darf weiterfahren

Gegen 15.00 Uhr kontrollierten die Beamten und Beamtinnen einen 37-jährigen Bulgaren, der über die Autobahn 4 nach Deutschland einreiste. Gegen ihn lag ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Regensburg wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis vor.

Die Strafe: 55 Tage Haft oder eine Zahlung von 1650 Euro. Der Mann zückte das Geld, zahlte vor Ort und konnte so die Haft abwenden. Ein Detail fiel den Polizisten und Polizistinnen positiv auf: Er war diesmal nur als Beifahrer eingereist.

Deutscher (39) hat Drogen dabei und muss in den Knast

Ganz anders lief es am Abend für einen 39-jährigen Deutschen. Er wurde gegen 19.30 Uhr im Aachener Hauptbahnhof kontrolliert. Auch gegen ihn lag ein Haftbefehl vor – ausgestellt von der Staatsanwaltschaft Koblenz wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz.

Er hätte 1230 Euro zahlen müssen, um 82 Tagen Haft zu entgehen. Doch der Mann konnte die Summe nicht aufbringen.

Damit nicht genug: Bei der anschließenden Durchsuchung fanden die Einsatzkräfte bei dem 39-Jährigen auch noch rund 9 Gramm Amphetamin. Vor der direkten Einlieferung in die JVA Aachen gab es für ihn deshalb noch eine weitere Strafanzeige. (red)