Festnahme in AachenMann (39) ohne Ticket im Zug erwischt – was dann rauskommt, ist unglaublich

Polizisten und Polizistinnen der Bundespolizei bei einem Einsatz.

Ein Mann wurde in Aachen von der Bundespolizei festgenommen (Symbolbild).

Ein Mann (39) fuhr ohne Ticket im Zug von Brüssel nach Köln. Als die Bundespolizei seine Personalien prüft, kommt eine lange Liste an Straftaten ans Licht.

Eigentlich war es nur eine Routinekontrolle am Donnerstagabend in einem Fernreisezug von Brüssel nach Köln. Ein 39-jähriger Syrer konnte weder ein Ticket noch Ausweispapiere vorzeigen. Deswegen nahmen Beamte und Beamtinnen der Bundespolizei ihn mit zur Dienststelle in Aachen.

Dort sollte seine Identität geklärt werden. Doch was bei der Überprüfung seiner Fingerabdrücke herauskam, überraschte wohl selbst die erfahrenen Polizisten und Polizistinnen: Gegen den Mann lagen ganze sieben Fahndungsnotierungen vor, darunter mehrere Haftbefehle.

Gleich vier Haftbefehle aus Freiburg

Die Staatsanwaltschaft Freiburg suchte den 39-Jährigen mit vier Haftbefehlen. Die Vorwürfe: gefährliche Körperverletzung, Sachbeschädigung, versuchte gefährliche Körperverletzung und unerlaubter Aufenthalt. Die fällige Geldstrafe von über 3.100,00 Euro konnte er nicht bezahlen, was ihm eine Haftstrafe von mehr als 130 Tagen einbringt.

Gesucht wegen Vergewaltigung und sexuellen Übergriffs

Doch das war noch nicht alles. Die Zentrale Ausländerbehörde München suchte ihn wegen eines Verstoßes gegen das Asylgesetz. Außerdem ermittelte die Staatsanwaltschaft Freiburg im Breisgau wegen Hausfriedensbruchs. Das Amtsgericht Freiburg im Breisgau suchte ihn zudem wegen sexuellen Übergriffs, Nötigung und Vergewaltigung.

Erschwerend kommt hinzu, dass der Syrer bereits im Januar 2024 aus Deutschland zurückgewiesen wurde und sich somit illegal im Land aufhielt. Wegen der unerlaubten Einreise wurde eine weitere Anzeige erstattet.

Da der Mann die geforderte Summe nicht aufbringen konnte, wurde er festgenommen und in den Polizeigewahrsam gebracht. (red)