Erneutes Erdbeben in NRWErschütterungen deutlich spürbar – Epizentrum in der Eifel

roetgen erdbeben

Im Raum Aachen ist es erneut zu einem leichten Erdbeben gekommen.

Rott – Erneut ist es in der Eifel im Raum Aachen zu einem Erdbeben gekommen. Mehrere Messstationen zeichneten am Donnerstagmorgen (8. April) leichte Erschütterungen auf.

  • Erneutes Erdbeben in Nordrhein-Westfalen
  • Epizentrum in der Eifel im Raum Aachen
  • Erschütterungen waren deutlich spürbar

Erdbeben in NRW: Epizentrum in der Eifel

Zum wiederholten Mal hat die Erde gewackelt – zumindest leicht. Das Beben habe sich am Morgen gegen 8.42 Uhr in der Städteregion Aachen im Westen Nordrhein-Westfalens ereignet, berichtet der Geologische Dienst NRW.

Die Magnitude des Bebens habe 2,0 auf der Richterskala betragen. Der Messstation zufolge habe das Epizentrum bei Rott in der Gemeinde Roetgen gelegen.

Beben in Roetgen: Erschütterungen deutlich spürbar

„Das aktuelle Ereignis wurde in der Gegend des Epizentrums teilweise als leichte Erschütterung oder auch als Geräusch wahrgenommen“, erklärt der Erdbebendienst am Donnerstag. Mehrere Bürger aus den Gemeinden Stolberg und Aachen hätten sich am Morgen gemeldet.

Schäden an Gebäuden seien bei Beben mit solch einer geringen Magnitude aber nicht zu erwarten. Berichte über Schäden liegen bislang auch noch nicht vor.

Drittes Erdbeben innerhalb weniger Monate

Erst im Januar war es zu zwei Erdbeben innerhalb kürzester Zeit in der Region Aachen gekommen. Auch damals waren die Erschütterungen deutlich spürbar.

Damit ist das Beben am Donnerstag (8. April) das dritte innerhalb weniger Monate, Schäden gab es keine.

Serie von Erdbeben im Aachener Raum dauert bis heute an

Kein Zufall. Der Geologische Dienst NRW stellt das aktuelle Geschehen in einen Zusammenhang mit dieser „Erdbebenserie leichter und sehr leichter Beben, die am 1. Januar 2021 begann und bis heute andauert“.

Bislang seien über 100 Ereignisse in dieser Serie erfasst worden, die meisten davon waren jedoch nicht spürbar.

Die Erde in der Niederrheinischen Bucht und den angrenzenden Gebieten bebt einige Male pro Woche. Die meisten dieser Erdbeben liegen aber unterhalb der für den Menschen wahrnehmbaren Schwelle.

In den meisten Fällen liegt der Herd des Bebens in einer Tiefe von rund 10 Kilometern. (jv)