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Bundespolizei-Kontrolle in NRWGleich zweimal klicken an der Grenze die Handschellen

Ein Einsatzwagen der Polizei.

Bei Grenzkontrollen in NRW konnte die Bundespolizei gleich zwei Haftbefehle vollstrecken (Symbolbild).

Doppel-Erfolg für die Bundespolizei in NRW. Bei Grenzkontrollen gingen den Beamtinnen und Beamten gleich zwei mit Haftbefehl gesuchte Männer ins Netz.

Gleich zwei Haftbefehle konnten Beamtinnen und Beamte der Bundespolizei Aachen am Donnerstag (12. September) im Zuge der Grenzkontrollen vollstrecken.

Mann (26) im Zug aus Belgien gestoppt

Gegen 10.00 Uhr kontrollierten die Einsatzkräfte einen 26-jährigen Eritreer, der mit einem Zug aus Belgien eingereist war. Der Mann konnte keine Ausweisdokumente vorzeigen. Eine Überprüfung der Fingerabdrücke ergab, dass er sich schon seit mehreren Jahren in Deutschland aufgehalten hatte und seit 2021 untergetaucht war.

Gegen ihn lagen gleich zwei Haftbefehle der Staatsanwaltschaft Augsburg wegen Beleidigung und Hausfriedensbruch vor. Die geforderte Geldstrafe von insgesamt 3154 Euro konnte der 26-Jährige nicht bezahlen.

Stattdessen muss er nun eine Ersatzhaftstrafe von 180 Tagen absitzen. Er wurde in die Justizvollzugsanstalt Aachen gebracht.

Fahrt ohne Lappen endet für Bulgaren (56) im Knast

Nur wenige Stunden später, gegen 13.00 Uhr, ging den Fahnderinnen und Fahndern der nächste Gesuchte ins Netz. Bei einer Kontrolle auf der B56 bei Heinsberg stoppten sie einen 56-jährigen Bulgaren.

Die Staatsanwaltschaft Mönchengladbach suchte ihn wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Gebrauchs einer unechten Urkunde. Auch er konnte die Geldstrafe in Höhe von 1500 Euro nicht begleichen und wurde zur Verbüßung einer 25-tägigen Haftstrafe in die Justizvollzugsanstalt Heinsberg gebracht. (red)