Ein verurteilter Vergewaltiger wurde nach seiner Abschiebung bei der Wiedereinreise in Aachen gefasst. Er saß in einem Flixbus.
Bundespolizei AachenNach Vergewaltigung abgeschoben: Mann (27) im Flixbus an der A4 verhaftet

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Die Bundespolizei hat an der A4 bei Aachen einen Mann (27) verhaftet (Symbolbild).
Er dachte wohl, er könnte unbemerkt wieder nach Deutschland einreisen, doch da hatte er die Rechnung ohne die Bundespolizei gemacht. Am Montag (11. August 2025) klickten für einen 27-jährigen Mann aus Bulgarien in Aachen die Handschellen.
Der Mann saß in einem Flixbus, der aus den Niederlanden über die Autobahn 4 kam, als er in eine Kontrolle der Bundespolizisten und Polizistinnen geriet.
Haftbefehl nach Verurteilung wegen Vergewaltigung
Gegen den 27-Jährigen lag ein Haftbefehl des Amtsgerichts Speyer vor. Und das aus gutem Grund: Der Mann war bereits 2016 wegen Vergewaltigung und sexueller Nötigung zu einer Jugendstrafe von drei Jahren und neun Monaten verurteilt worden.
Nachdem er einen Teil seiner Strafe verbüßt hatte, wurde er in sein Heimatland Bulgarien abgeschoben. Verbunden mit der klaren Ansage: Sollte er zurückkehren, muss er den Rest der Strafe absitzen.
Mit seiner Reise im Flixbus wurde diese Drohung nun wahr. Der Mann wurde verhaftet und in eine Justizvollzugsanstalt gebracht, wo er seine Restfreiheitsstrafe von 472 Tagen verbüßen muss. (red)