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Lebensgefahr auf A59Unbekannte werfen Gegenstände von Brücken auf Autos

Ein Einsatzwagen der Polizei.

Ein Einsatzwagen der Polizei (Symbolfoto). Die Duisburger Polizei ermittelt wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr.

Gefährliche Attacken auf der A59 in Duisburg.

Das ist kein Dummejungenstreich, sondern lebensgefährlich! In Duisburg haben Unbekannte in den vergangenen Tagen wiederholt Gegenstände von Autobahnbrücken auf fahrende Autos geworfen. Die Polizei sucht nun dringend nach Zeuginnen und Zeugen.

Mazda und Mercedes auf der A59 getroffen

Der erste Vorfall ereignete sich bereits am Samstag (6. September) um 14.35 Uhr im Stadtteil Aldenrade. Ein 60-jähriger Mann war mit seinem roten Mazda auf der A59 in Richtung Duisburg-Stadtmitte unterwegs. In Höhe der Abfahrt Fahrn warf ein Unbekannter von einer Fußgängerbrücke einen Gegenstand und traf das Auto. Motorhaube und A-Säule wurden beschädigt. Der Werfer soll ein Junge mit braunen Haaren und einem grauen T-Shirt gewesen sein, der von zwei weiteren Jungen begleitet wurde.

Am Montag (8. September) kam es um 14.25 Uhr zu einem ähnlichen Vorfall in Alt-Hamborn. Ein 43-Jähriger fuhr mit seinem schwarzen Mercedes auf der A59, als er zwei Jugendliche auf der Brücke an der Jägerstraße sah. Kurz darauf hörte er einen lauten Knall. Eine tiefe Beule im Fahrzeugdach war die Folge. Der mutmaßliche Werfer wird als schlank beschrieben und soll ein weißes T-Shirt sowie eine beige Hose getragen haben. Sein ebenfalls schlanker Begleiter trug ein beiges T-Shirt.

Glücklicherweise wurde bei beiden Attacken niemand verletzt. Die Polizei betont jedoch, dass es sich um schwere Straftaten handelt. In beiden Fällen wurden Strafanzeigen wegen des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr gestellt.

Das Kriminalkommissariat 34 hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeuginnen und Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, sich unter der Rufnummer 0203 2800 zu melden. (red)