Unfall-Drama auf A44Rücksichtsloses Manöver löst Crash aus – Fahrer oder Fahrerin flüchtet und lässt Verletzte zurück

Ein Emblem der Polizei in NRW an einem Polizeiauto.

Die Polizei bittet nach einem Unfall mit Fahrerflucht auf der A44 um Hinweise (Symbolbild).

Schock am Abend auf der A44! Ein waghalsiges Überholmanöver endet im Crash. Der Verursacher oder die Verursacherin haut einfach ab.

Dramatische Szenen am Dienstagabend (20. August 2025) auf der Autobahn 44 bei Soest: Ein rücksichtsloses Überholmanöver hat zu einem schweren Verkehrsunfall geführt, bei dem ein Vater (37) und seine beiden Söhne (13, 11) leicht verletzt wurden. Der oder die Unfallverursachende flüchtete vom Unfallort.

Gegen 21.20 Uhr ereignete sich der Vorfall in Fahrtrichtung Kassel. Laut übereinstimmenden Aussagen von Zeugen und Zeuginnen fuhr ein Sattelzug mit etwa 80 km/h auf der rechten Spur. Dahinter befand sich ein gelber Kleinwagen. In der Nähe des Parkplatzes Röllingser Graben zog der Kleinwagen plötzlich nach links, um den Lkw zu überholen.

Dabei übersah der Fahrer oder die Fahrerin des Kleinwagens offenbar den BMW eines 37-jährigen Mannes aus Rüthen, der sich mit deutlich höherer Geschwindigkeit auf der linken Spur näherte. Um einen Zusammenstoß zu verhindern, musste der BMW-Fahrer eine Vollbremsung einlegen und nach rechts ausweichen.

Die Folge war eine verheerende Kettenreaktion: Der BMW kollidierte seitlich mit dem Sattelzug, geriet ins Schleudern, touchierte den gelben Kleinwagen und krachte schließlich in die Mittelschutzplanke. Während der BMW als Totalschaden liegen blieb, setzte die Person im Kleinwagen ihre Fahrt einfach fort.

Polizei schätzt Schaden auf 44.000 Euro

Der BMW-Fahrer und seine beiden Söhne erlitten leichte Verletzungen. Das Auto war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Den entstandenen Sachschaden schätzt die Polizei auf eine Summe von rund 44.000 Euro. Für die Dauer der Unfallaufnahme musste die Autobahn in Richtung Kassel voll gesperrt werden.

Die Polizei sucht nun dringend nach dem flüchtigen gelben Kleinwagen. Ersten Erkenntnissen zufolge könnte es sich um einen Smart handeln. Das Fahrzeug müsste an der rechten Fahrerseite und möglicherweise auch am rechten Heckbereich beschädigt sein.

Zeugen und Zeuginnen, die Angaben zu dem flüchtigen Auto oder dem Unfallhergang machen können, werden gebeten, sich bei der Autobahnpolizeiwache Arnsberg unter der Telefonnummer 0231/132-4921 zu melden. (red)