Krimi-Leiche Crisjan ZöllnerDas ist der Mann hinter dem nackten „Tatort“-Hintern

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Schauspieler Crisjan Zöllner zeigt seine blanke Kehrseite im „Tatort“. Dabei kann er sich doch auch von vorne sehen lassen...  

Seine Kehrseite spielte eine Hauptrolle!

Im Saarbrücker „Tatort“ (hier unsere Kritik lesen) gab der Dortmunder Schauspieler Crisjan Zöllner (47) am Sonntag die Leiche. Die wird geschändet, indem ein Schweine-Schwänzchen in den Po geschoben wird.

Seine Job-Beschreibung für den Film: Nackt und reglos daliegen – und das Ganze über sich ergehen lassen. Wie sich so was anfühlt, verriet der Mann hinter dem „Tatort“-Hintern uns im Interview.

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Crisjan Zöllner liegt auf der Bahre, während er von den jugendlichen Tätern mit dem Handy gefilmt wird.

„Geschämt habe ich mich nicht, so etwas gehört einfach zum Beruf“, erklärt der Frauen-Typ, der mit Gastrollen in „Alarm für Cobra 11“ oder „SOKO Wismar“ bekannt wurde. „Aber ich habe in dieser Leichenhalle elendig gefroren, es war zu kalt.“

Das Schweine-Schwänzchen habe er deshalb kaum gespürt. „Es war viel zu eisig, da habe ich nicht viel bemerkt. Aber man hat sich auch rührend um mich gekümmert mit Wärmeflaschen zwischen den Takes und Decken.“

Kein Wunder, dass er jetzt auf der spanischen Sonneninsel La Palma urlaubt – und deshalb seinen eigenen großen Auftritt nicht sehen kann. „Ich horche aber natürlich nach Deutschland, ob der Film ankommt.“

Immerhin hat er sich dafür ordentlich ins Zeug gelegt. „Alleine das Herrichten meines Körpers mit diesen ganzen Blutergüssen und Schwellungen hat fast zwei Stunden gedauert“, erzählt er. „Und das an zwei Drehtagen, an denen ich fast nur auf dieser kalten Bahre gelegen habe.“

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Für jeden Spaß zu haben: Crisjan Zöllner posiert für ein Promo-Shooting auf einem Bobbycar.

Dabei sei er nicht gerade erfahren im Spielen von Leichen. „Normalerweise bringe ich in den Krimis immer die Leute um“, erklärt er lachend.

Für den „Tatort“ trainierte er aber extra. „Ich war vorher einige Male nackt in einem Potsdamer See, an dem ich momentan lebe, schwimmen. Ich durfte ja als Leiche keine Gänsehaut bekommen. Dafür gab’s auch ein Extralob vom Regisseur.“

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Die Dortmunder Tatort-Ermittler um Jörg Hartmann (l.).

Der „Tatort“ habe besonderen Stellenwert, Zöllner hofft sich deshalb neue Aufmerksamkeit – und neue Rollen. „Am liebsten wäre ich ja Kommissar. Mein Lieblings-„Tatort“ kommt aus meiner Heimatstadt Dortmund, der Jörg Hartmann macht das dort klasse.“

Und in dessen Team hörte bekanntlich Stefan Konarske (36) gerade auf (hier die ganze Geschichte nachlesen). „Wenn die Kollegen dort noch einen waschechten Dortmunder fürs Team suchen – ich stünde bereit!“

Seinen Hintern kennt die Nation ja jetzt schon mal...