Ihn wollte erst keiner operieren„Im letzten Moment“: Mann wird 12-Kilo-Tumor entfernt

Krankenhaus

Das Symbolbild aus dem Jahr 2019 zeigt Ärzte, die im Transplantationszentrum am Universitätsklinikum Leipzig arbeiten. 

Villach  – Dieser Wunder kommt aus Österreich: Eigentlich gab es keine Hoffnung mehr für Karl Höberl.

Der 65-Jährige kämpfte achte Jahre lang mit dem Krebs – mit der Zeit wuchs ein riesiger Tumor in seinem Bauch. Kein Arzt traute sich, den Mann zu operieren.

Langsam aber sicher schien die Hoffnung für den Österreicher zu schwinden.

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Rückblick: 2012 war der vierfache Familienvater an Krebs erkrankt, ein zweieinhalb Kilo schwerer Tumor war schon damals aus seinem Bauchraum entfernt worden.

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Doch vier Jahre später kehrte die Krankheit zurück. Dieses Mal füllte der Tumor fast seinen gesamten Bauchraum aus und keine Therapie schlug mehr an.

Der Krebspatient galt bei vielen Medizinern als inoperabel, doch aufgeben war für ihn nie eine Option. 

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Und das Warten hat sich endlich ausgezahlt. Nachdem der Freund seiner Tochter seinem Chef im Krankenhaus von dem Fall erzählt hatte, entschloss sich das Ärzteteam, Höberl zu helfen.

Wie die „Kronen Zeitung” berichtet, konnten Mediziner aus dem Landeskrankenhaus Villach (LKH) den 65-Jährigen von dem mittlerweile zwölf Kilogramm schweren Tumor befreien.

„Ich bin unendlich dankbar, dass ich noch im allerletzten Moment diese Chance bekommen habe, und freue mich vor allem auf die nächsten Jahre mit meiner Familie”, zitiert ihn die Zeitung nach der geglückten Operation.

Karl Höberl wurde somit ein neues Leben geschenkt. Der Patient hat den Eingriff gut überstanden und soll am Montag bereits entlassen werden. (cg)