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Kläglich ersticktTödlicher Sex-Unfall mit Eisspray

Weil er ein Eisspray wie dieses inhalierte, ist ein 26-Jähriger in Hamburg kläglich erstickt. Dabei suchte er "nur" den besonderen Kick beim Sex.

Weil er ein Eisspray wie dieses inhalierte, ist ein 26-Jähriger in Hamburg kläglich erstickt. Dabei suchte er "nur" den besonderen Kick beim Sex.

Hamburg – Sportler lieben es, es ist eine echte Wohltat bei Verletzungen: Eisspray. Doch immer mehr Männer benutzen es, um beim Sex den ultimativen Kick zu bekommen.

Sie inhalieren den im Spray enthaltenen Stickstoff. Das Gas wirkt dann wie eine Droge. Einem 26-Jährigen in Hamburg wurde das „Viagra für Arme” nun aber zum Verhängnis. Der Mann erstickte bei der Inhalation. Das berichtet die Morgenpost (MOPO).

Eisspray gibt es freiverkäuflich in der Apotheke. Es kostet gerade mal knapp acht Euro - weitaus billiger als Viagra oder andere „Aufputschmittel” für sein bestes Stück. Da ist die Versuchung groß, sich für wenig Geld einen kurzen Rausch zu verschaffen. Was viele Nutzer nicht wissen: Sie bringen sich dabei in Lebensgefahr!

Christian B. (Name geändert) hatte es sich in seiner Wohnung bei ein paar Pornos gemütlich gemacht und sprühte das Eisspray auf ein Handtuch. Dann presste er das Tuch auf sein Gesicht und inhalierte den Flüssigstickstoff. Es dauerte nicht lange und der 26-Jährige wurde bewusstlos und erstickte. Als ihn später sein Freund fand, hatte der Tote die Spraydose noch in der Hand.

Kein Einzelfall, wie Dr. Axel Adam vom Infektionsmedizinischen Zentrum (ICH) St.Georg der MOPO sagte: „Wer so etwas nimmt, setzt sich einem extremen Risiko aus. Ich kann nur davor warnen.”

Laut dem Mediziner hat der Konsum solch stimulierender Drogen in letzter Zeit zugenommen. Viele Männer nehmen die Stoffe durcheinander, wissen oft nicht genau, was sie da „einwerfen”. Dazu kommt oft ein völliger Kontrollverlust beim Sex.

Das Fatale an Eisspray ist, dass es zu Verätzungen der Lungen oder sogar zu schweren Hirnschädigungen führen kann. Wer sich nach einem Eisspray-Rausch nur einnässt, einen Blackout hat oder über furchtbare Übelkeit klagt, der hat noch Glück gehabt.

Aber warum tun sich das die Leute an? Dr. Adam zur MOPO: „Viele Menschen brauchen offenbar immer intensivere Reize, um beim Sex noch etwas zu empfinden.” Der Arzt hat in den letzten Jahren in seiner Praxis weitere drei Patienten gehabt, die bei solchen „autoerotischen Unfällen” gestorben sind.