Köln – Er hat exzessiv gesoffen, sich mit fast Food vollgestopft bis zum Erbrechen. Für sein neuestes Experiment hat sich Jenke von Wilmsdorff (47) eine besonders harte Prüfung ausgesucht: ein Leben als Frau!

Äußerlich ist das dank geschulter Maskenbildner schnell erledigt: Eine Perücke, jede Menge Schminke und dazu ein Paar künstliche Brüste - fertig ist die Frau.

Um das Klischee perfekt zu machen, gibt es den passenden Mann dazu. In Gestalt von Super-Blondine Daniela Katzenberger (26).

"Wie fühlt sich der Bart an", fragt Jenke. "Warm", so Danielas Antwort. In Sachen Ausstattung hat die Katze ihre ganz eigenen Vorstellungen. Die Silikonbrüste sollen mit einem Unterhemd platt gedrückt werden. Das klappt nur mäßig. Beim griff in den Schritt fehlt ihr etwas Entscheidendes. Jenke von Wilmsdorff weiß Abhhilfe. "Nimm eine Socke, es muss ja was realistisches sein."

Realistisch - so soll die Reportage rüberkommen. Da ist die Verwandlung a la "Tootsie" zu wenig. Also begibt sich der RTL-Reporter dahin wo es wehtut: zur Pediküre, Maniküre, Waxing und in den Kreißsaal.

Hat er die Enthaarung noch mannhaft über sich ergehen lassen, muss er jetzt sein Päckchen tragen. Tag und Nacht hat er zunächst eine ca. neun Kilo schwere Schwangerschaftsweste um. Die soll helfen, den mühseligen Alltag einer werdenden Mutter zu simulieren. In einem Amsterdamer Geburtshaus lässt er sich dann in künstlich simulierte Wehen versetzen.

Über Elektroden auf dem Bauch bekommt er Stromstöße. Die Muskeln ziehen sich zusammen, vergleichbar mit einer Wehe. Jenke von Wilmsdorff stöhnt und schreit. Schon nach wenigen Wehen windet er sich weinend im Bett.

Und zieht, wen wundert's ein überraschendes Fazit: „Ich verneige mich mit großem Respekt vor allen Frauen dieser Welt."