Ein 85-jähriger Mann aus Neuss wurde Opfer einer neuen Betrugsmasche. Falsche Bankmitarbeiter brachten ihn dazu, hohe Summen per Sofortüberweisung zu transferieren.
Polizei warntNeue Betrugsmasche: Falsche Bankmitarbeiter fordern Sofortüberweisung

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Die Polizei warnt vor einer neuen Betrugsmasche mit falschen Bankmitarbeitern.
Ein 85 Jahre alter Mann aus Neuss hat am Freitag (25. April) die Kriminalpolizei über den Anruf eines falschen Bankmitarbeiters informiert. Der Betrüger hatte dem Senior mitgeteilt, dass dessen Konto angeblich gehackt worden sei.
Um sein Geld vor unbefugtem Zugriff zu sichern, sollte der 85-Jährige es per Echtzeitüberweisung auf ein vermeintlich sicheres Konto überweisen. Der falsche Bankmitarbeiter leitete den Mann an, das Überweisungslimit seines Onlinebankings zu erhöhen und anschließend drei Sofortüberweisungen an eine von ihm genannte Kontonummer auszuführen.
Durch diese Masche entstand ein finanzieller Schaden in fünfstelliger Höhe. Um dem Anruf die notwendige Glaubwürdigkeit zu verleihen, wurde auf dem Telefondisplay des Neussers das Wort „Kundencenter und der Name seiner Bank angezeigt.
Polizei gibt Tipps zum Schutz vor Telefonbetrug
Die weiteren Ermittlungen hat das Kriminalkommissariat 12 übernommen. Die Polizei rät in diesem Zusammenhang zu erhöhter Vorsicht und gibt folgende Tipps:
- Seien Sie misstrauisch und lassen Sie sich nicht unter Druck setzen.- Beenden Sie das Gespräch sofort, wenn Ihnen Zweifel kommen.- Nehmen Sie sich Zeit, um die Angaben des Anrufers zu überprüfen.- Rufen Sie die jeweilige Person oder Institution unter der Ihnen lange bekannten Nummer an und lassen Sie sich den Sachverhalt bestätigen.- Kommt Ihnen ein Anruf verdächtig vor, informieren Sie unverzüglich die Polizei unter der Telefonnummer 110.
Die Polizei weist darauf hin, dass Banken niemals ihre Kunden anrufen und zu Sofortüberweisungen auffordern würden. Bei Verdacht auf Betrug sollten Betroffene umgehend ihre Bank kontaktieren und gegebenenfalls versuchen, bereits getätigte Überweisungen rückgängig zu machen. (red)
Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.