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AntarktisDeutsches Forschungsschiff macht entsetzliche Entdeckung – „Habe ich noch nie erlebt“

Das deutsche Forschungsschiff Polarstern ist derzeit in der Westantarktis für seine Untersuchungen unterwegs. Dort hat die Crew jetzt eine entsetzliche Entdeckung machen müssen. 

von Martin Gätke (mg)

Der Expeditionsleiter und Geophysiker Prof. Karsten Gohl ist bereits zum siebten Mal in der Westantarktis unterwegs – doch so etwas wie aktuell hat er noch nie erlebt, wie er am Freitag (10. Februar) sagte. 

Der Wissenschaftler des Alfred-Wegener-Instituts (AWI) ist derzeit mit anderen Forschenden auf dem Forschungsschiff Polarstern unterwegs, um nach Spuren vergangener Eis- und Warmzeiten zu forschen. Und muss dort eine traurige Rekord-Entwicklung hautnah miterleben. 

Welche das ist, erfahren Sie oben im Video.

Ein Ziel der aktuellen Polarstern-Expedition am Südpol ist es, die Entwicklung des westantarktischen Eisschildes zu entschlüsseln. Das sind gewaltige Gletscher, die den antarktischen Kontinent bedecken. 

Antarktis: Polarstern erforscht Entwicklung des Eisschildes

Das Ziel: Genauer herausfinden, wie sehr der Eisschild in Zukunft schmelzen – und wie stark damit der Meeresspiegel ansteigen wird.

Die letzte Warmzeit vor rund 120.000 Jahren ist zum Beispiel ein Vergleich dafür, wie sehr die Erderwärmung die globalen Bedingungen verändert hat. Damals wurde die Erde wärmer, weil sich der Verlauf der Erdbahn langsam verändert hat.

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Heutzutage spielt der Mensch bei dieser Eisschmelze eine wesentliche Rolle: Immer mehr Kohlendioxid-Emissionen sammeln sich in der Atmosphäre, die Temperatur steigt.

Die Forschenden der Polarstern wollen mithilfe der vergangenen Eisschildgeschichte besser abschätzen, wie schnell und wie weit sich Gletscher zurückziehen, wenn bestimmte Kipppunkte der heutigen rasant verlaufenden Klimaänderung überschritten werden.

Dafür erkunden die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit geophysikalischen und geologischen Methoden die Meeressedimente – eine Reise in die Vergangenheit. Denn sie liefern als Archive der früheren Eisschildbewegungen wertvolle Informationen. Auch die Tierwelt wird dafür untersucht – zum Beispiel haben die Forschenden in den Genen von uralten Tintenfischen wichtige Hinweise dafür gefunden, wie sich die Westantarktis in Zukunft entwickeln wird.

Bei ihrer Reise werden die Forschenden nun auch selbst überrascht, wie Expeditionsleiter Gohl es beschreibt: „Eine solche extreme Situation habe ich hier zuvor noch nicht erlebt.“ Mehr dazu erfahren Sie oben im Video.