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Alarmierender ZustandEisverlust in der Antarktis: „Masse könnte man über ganz Deutschland legen“

Das Foto aus dem Jahr 2023 zeigt eine Satellitenaufnahme mit Eismassen in der Antarktis, die sich gelöst haben und im Wasser treiben.

Dass riesige Eismassen abbrechen, wie auf dem Foto zu sehen, ist in der Antarktis keine Seltenheit mehr.

Der Klimawandel ist in aller Munde. Was seine Folgen konkret für die Antarktis bedeuten, haben Forschende nun in einer Studie dargelegt.

von Lara Hamel (hl)

Der Klimawandel ist auf der ganzen Welt spürbar, sogar am Nord- und Südpol. Die Erderwärmung trägt dort dazu bei, dass die Eismassen schmelzen.

Wie viel Antarktis-Eis in den letzten 25 Jahren tatsächlich zu Wasser geworden ist und welche Auswirkungen das auf den Meeresspiegel hat, geht einmal mehr aus einer aktuellen Studie hervor.

Studie belegt: Drei Billionen Tonnen Eis in Antarktis geschmolzen

Das Forschungsteam um Benjamin Davison bezieht sich in seiner Studie auf die westliche Antarktis-Region Amundsensee. Die Studie wurde am Freitag, 17. März 2023, auf der Website des Fachmagazins „Nature Communications“ veröffentlicht.

Die Berechnungen decken die Zeit seit 1996 ab – also etwas über 25 Jahre. Davison und sein Team kommen auf ein erschreckendes Ergebnis: Aktuell gibt es in der untersuchten Region drei Billionen Tonnen weniger Eis als noch vor einem Vierteljahrhundert.

Zwar sei das nur ein kleiner Teil der gesamten Antarktis, wie Torsten Albrecht vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung gegenüber „tagesschau.de“ sagte, allerdings zähle die Amundsensee-Region zu den „Kippunkten im Klimasystem“.

Die drei Billionen Tonnen Eis haben dazu geführt, dass der Meeresspiegel um etwa einen Zentimeter gestiegen ist. Um sich diese riesige Zahl besser vorstellen zu können, nannte Albrecht folgenden Vergleich: „Mit der Masse könnte man über ganz Deutschland eine etwa zehn Meter hohe Eisschicht legen.“

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Das Schmelzen wird durch Veränderungen in Meerestemperatur und Strömung „befeuert“: Die Gletscher brechen schneller ab und dadurch, dass auch weniger Schnee fällt, können sich keine neuen Eisschichten, geschweige denn Gletscher, bilden. Besonders wenig Schnee gab es laut der Studie von 2009 bis 2013.

Und damit nicht genug schlechte Nachrichten, denn Davison blickt besorgt auf die Zukunft der Antarktis: „Die 20 Gletscher in der Westantarktis haben im letzten Vierteljahrhundert sehr viel Eis verloren, und es gibt keine Anzeichen dafür, dass sich dieser Prozess in absehbarer Zeit umkehren wird.“