Eine Spritztour mit bösen Folgen: Am Sonntagmorgen (31.08.) ist in Wermelskirchen ein 17-Jähriger bei einem Verkehrsunfall schwer verletzt worden. Er war mit einem BMW unterwegs – ohne Führerschein.

Wie die Polizei mitteilt, befuhr der Jugendliche aus Wermelskirchen gegen 08.30 Uhr die Albert-Einstein-Straße im Industriegebiet in Richtung Buchholzen. In einer leichten Rechtskurve habe er auf regennasser Fahrbahn die Kontrolle über den Pkw verloren und sei in einen rechtsseitig geparkten Nissan geschleudert.

Verdacht auf illegales Rennen: Polizei stellt BMW sicher

Laut Ermittlungen der eingesetzten Polizisten und Polizistinnen war der 17-Jährige nicht angeschnallt. Er wurde bei dem Aufprall schwer verletzt und musste von einem Rettungswagen zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Eine erste Einschätzung ergab, dass keine Lebensgefahr bestand.

Beide Autos wurden bei dem Crash erheblich beschädigt. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf einen Betrag im unteren fünfstelligen Bereich. Bei den Ermittlungen am Unfallort kam heraus: Der BMW war gar nicht zugelassen. Der Halter des Wagens, der Vater des Fahrers, erschien noch während der Unfallaufnahme.

Aufgrund der Gesamtumstände hegt die Polizei den Verdacht, dass der junge Mann mit viel zu hoher Geschwindigkeit unterwegs war und es sich um ein verbotenes Einzelrennen gehandelt haben könnte. Der BMW wurde sichergestellt. Gegen den 17-Jährigen wird nun unter anderem wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis sowie der Teilnahme an einem verbotenen Kraftfahrzeugrennen ermittelt. (red)