Verfolgungsjagd in KerpenIrrer Audi-Raser kracht in Keller

Das Bild zeigt den Wagen in einem Kellertreppenabgang.

In diesem Kellereingang endete die Verfolgungsjagd.

Was hatte dieser Fahrer zu verbergen? Eine Verfolgungsjagd am Samstagabend in Kerpen endete spektakulär an einer Hauswand. Der Grund für die Flucht ist schockierend.

Was für eine irre Verfolgungsjagd! Am Samstagabend (16. August 2025) lieferte sich ein Audi-Fahrer ein waghalsiges Rennen mit der Polizei durch Kerpen, das mit einem lauten Knall an einer Hauswand endete. Das Auto landete im Kellereingang des Hauses.

Gegen 21 Uhr wollten Polizistinnen und Polizisten auf dem Parkplatz am Jahnstadion die Fahrer eines hochmotorisierten Audis und eines VW-Golfs kontrollieren.

Doch als sich die Streife näherte, drückte der Audi-Fahrer voll aufs Gas! Der Mann raste auf die Sindorfer Straße und bretterte in waghalsiger Manier entgegen der Fahrtrichtung durch eine Baustelle.

Dabei kam es zum ersten Crash! Eine Frau, die gerade ausparken wollte, konnte nicht mehr ausweichen, ihr Wagen wurde touchiert. Die Fahrerin und ihre Beifahrerin erlitten leichte Verletzungen.

Doch die Wahnsinnsfahrt ging weiter. Mit quietschenden Reifen bog der Audi-Fahrer auf den Nordring ab und raste in die Limburger Straße. Hier verlor er die Kontrolle über seinen PS-Boliden.

Der Wagen kam von der Straße ab, schleuderte über den Gehweg, krachte gegen die Hauswand eines Einfamilienhauses und blieb schließlich mit der Front im Kellerabgang stecken.

Selbst nach dem Crash gab der Fahrer nicht auf! Er kletterte aus dem Wrack und versuchte, zu Fuß abzuhauen. Doch weit kam er nicht. Die Beamtinnen und Beamten waren schneller, überwältigten den Mann und legten ihm Handschellen an.

Im Krankenhaus kam dann der wahre Grund für die lebensgefährliche Flucht ans Licht: Ein Drogenschnelltest bei dem Fahrer war positiv! Ihm wurde eine Blutprobe entnommen.

Ob weitere Drogen im Wagen gefunden wurden und was es mit dem Fahrer des Golfs auf sich hat, ist jetzt Teil der Ermittlungen. Die beiden verletzten Frauen kamen zur Untersuchung ebenfalls ins Krankenhaus. (red)