Feuerwehr PulheimGasaustritt entpuppt sich als Heizungsdefekt – Einsatz mitten in der Nacht

Feuerwehreinsatz in Pulheim-Sinthern wegen eines vermeintlichen Gasaustritts, der sich als Heizungsdefekt mit Wasserdampf und Kohlenmonoxid herausstellte.

Einsatz der Feuerwehr Pulheim bei einem gemeldeten Gasaustritt in Pulheim-Sinthern, der sich als Heizungsdefekt herausstellte.

Freitagnacht rückte die Feuerwehr Pulheim mit mehreren Löschzügen zu einem vermeintlichen Gasaustritt aus. Vor Ort stellte sich die Situation jedoch anders dar.

In der Nacht zum Samstag (28. Juni 2025) wurde der Leitstelle der Feuerwehr ein Gasaustritt in einem Haus in Pulheim-Sinthern gemeldet. Die Einsatzkräfte eilten mit mehreren Löschzügen zur Einsatzstelle, konnten aber schnell Entwarnung geben.

Um 0.42 Uhr wurden die Löschzüge Geyen, Brauweiler und Pulheim zusammen mit der hauptamtlichen Wache und dem Rettungsdienst mit dem Einsatzstichwort "Gasaustritt" in den Flurweg im Pulheimer Stadtteil Sinthern alarmiert. Gleichzeitig wurde auch der Gasversorger zur Einsatzstelle beordert.

Wasserdampf und Kohlenmonoxid statt Gas

Bei Eintreffen stellten die Feuerwehrleute und Feuerwehrfrauen fest, dass ihnen im Treppenraum eine leichte Wasserdampfwolke mit modrigem Geruch entgegenschlug. Ein Gasgeruch konnte jedoch nicht festgestellt werden.

Ein Trupp unter Atemschutz erkundete die Situation im Heizungskeller. Durch Messungen wurde schnell festgestellt, dass eine ungewöhnlich hohe Konzentration an Kohlenmonoxid und Wasserdampf bestand. Ein Gasaustritt konnte nicht ermittelt werden, was anschließend auch vom Gasversorger bestätigt wurde.

Unter der Einsatzleitung von Stadtbrandinspektor Christian Heinisch konnten nach diesen Feststellungen ein wesentlicher Teil der insgesamt 35 Einsatzkräfte, die mit acht Fahrzeugen vor Ort waren, die Einsatzstelle wieder verlassen.

Heizungsanlage musste abgeschaltet werden

Da aus der Heizungsanlage weiterhin unkontrolliert Wasserdampf austrat, wurde diese durch den Energieversorger abgeschaltet, der Bereich gelüftet und die Mieter und Mieterinnen hierüber informiert.

Bevor die Feuerwehr nach gut einer Stunde die Einsatzstelle verließ, ergaben abschließende Luftmessungen - sowohl im betroffenen Wohnhaus als auch im durch einen gemeinsamen Keller verbundenen Nachbarhaus - dass keine gesundheitsschädlichen Konzentrationen mehr nachgewiesen werden konnten. (red)

Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.