NeussStromausfall nach Brand in Umspannwerk – 9.500 Menschen betroffen

Umspannwerk in Neuss, das am 12. Mai 2024 durch einen Kurzschluss und Brand einen großflächigen Stromausfall verursachte, von dem rund 9.500 Personen betroffen waren.

Ein Umspannwerk an der Memeler Straße in Neuss, in dem ein Brand durch einen Lichtbogen zu einem großflächigen Stromausfall führte.

Nach einem Brand in einem Umspannwerk in Neuss waren zeitweise rund 9.500 Menschen ohne Strom. Die Feuerwehr berichtet, wie die Versorgung wiederhergestellt wurde.

Ein Lichtbogen infolge eines Kurzschlusses hat am Montagabend (12. Mai 2025) zu einem Brand in einem Umspannwerk an der Memeler Straße in Neuss geführt. Durch den Vorfall kam es zu einem großflächigen Stromausfall in der Neusser Innenstadt, in Gnadental und im Stadionviertel.

Bei dem Brand wurden Teile der Stromverteilung erheblich beschädigt. Automatische Sicherheitssysteme verhinderten einen weiteren Kurzschluss und trennten dafür auch nicht betroffene Verteilerkreise, was den großflächigen Stromausfall auslöste. Insgesamt waren zeitweise bis zu 9.500 Personen von der Stromunterbrechung betroffen.

Feuerwehr hatte Brand schnell unter Kontrolle

Die Einsatzstelle an der Memeler Straße konnte durch wenige Kräfte der Feuerwehr schnell abgearbeitet werden. Das Feuer war rasch unter Kontrolle, verletzt wurde niemand. Die abschließende Beurteilung des Schadens und die koordinierte Wiederinbetriebnahme des Netzes nahmen jedoch einige Zeit in Anspruch.

In enger Abstimmung zwischen dem Netzbetreiber Westnetz und dem Stab der Stadt Neuss musste der Strom schrittweise, Zelle für Zelle, wieder zugeschaltet werden, damit das Netz nicht durch die plötzliche Zuschaltung überlastet wird. Dieser Prozess dauerte rund drei Stunden. Bis 21.00 Uhr konnte die Stromversorgung in allen betroffenen Stadtteilen vollständig wiederhergestellt werden.

Bevölkerung reagierte besonnen auf die Situation

Während des Stromausfalls bestreiften Einsatzkräfte der Feuerwehr die betroffenen Stadtteile und standen als Ansprechpartner zur Verfügung. Diese Unterstützung wurde nur vereinzelt in Anspruch genommen – die Bevölkerung hat besonnen und umsichtig auf die Situation reagiert.

Der Notruf war durchgehend erreichbar. Insgesamt mussten lediglich vier Einsätze während der Stromunterbrechung bearbeitet werden: ein ausgelöster Heimrauchmelder, eine Brandmeldeanlage, ein Wassereintritt in einen Keller sowie eine Person, die aus einem Aufzug gerettet werden musste.

Zur umfassenden Lagebewertung trat der Stab für außergewöhnliche Ereignisse der Stadt Neuss zusammen – bestehend aus allen relevanten Ämtern der Stadtverwaltung sowie der Feuerwehr. Zusätzlich wurden vorsorglich Züge der Rettungsdienstbereitschaften alarmiert, um im Bedarfsfall schnell Hilfe leisten zu können – insbesondere für gefährdete oder hilfsbedürftige Menschen.

Gegen 22.00 Uhr konnten die letzten Einsatzkräfte den Dienst beenden. Insgesamt befanden sich rund 125 Kräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Katastrophenschutz im Einsatz oder in Bereitschaft. Ein herzlicher Dank gilt der Neusser Bevölkerung für ihr ruhiges Verhalten, die gegenseitige Unterstützung und das Verständnis während der gesamten Lage. (red)

Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.