Mordanschlag auf Lkw-Fahrer auf der L495.
Anschlag im Rhein-Erft-KreisUnbekannte werfen Pflastersteine von Brücke auf Lkw

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Die Kölner Polizei hat eine Mordkommission eingerichtet. (Symbolbild)
Die Staatsanwaltschaft Köln wertet die Tat als versuchtes Tötungsdelikt: In der Nacht zu Mittwoch (27. August) haben ein oder mehrere unbekannte Täter oder Täterinnen zwei große Pflastersteine von einer Fußgängerbrücke auf einen Lkw auf der Landstraße L495 geworfen. Eine Mordkommission der Kölner Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Gegen 3.00 Uhr war der 61-jährige Fahrer des Lasters auf der L495 von Nörvenich in Richtung Gymnich unterwegs, als er die Brücke passierte. In diesem Moment krachten die 20 mal 20 Zentimeter großen Steine auf sein Gespann. Ein Stein durchschlug die Windschutzscheibe, der andere landete auf dem Dach der Zugmaschine. Der Fahrer hatte riesiges Glück und blieb unverletzt.
Polizei sucht dringend Zeugen und Zeuginnen
Ein Verkehrsunfallaufnahmeteam sicherte vor Ort die Spuren, während umgehend eine Fahndung nach den flüchtigen Tätern und Täterinnen eingeleitet wurde.
Zeugen und Zeuginnen, die Hinweise zum Tatgeschehen, zu dem oder den Tatverdächtigen oder zur Herkunft der Pflastersteine geben können, werden gebeten, sich dringend bei den Ermittlern des Kriminalkommissariats 11 zu melden. Diese sind telefonisch unter 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de erreichbar. (red)