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Fieser Liebes-BetrugMann (56) verliert Zehntausende Euro an Online-Liebe

Der Schriftzug „Polizei“ ist auf einem Streifenwagen zu lesen.

Die Polizei warnt eindringlich vor der Masche des sogenannten Love-Scammings (Symbolbild).

Ein Mann aus Overath wurde Opfer einer fiesen Betrugsmasche.

Ein 56-jähriger Mann aus Overath ist auf einen fiesen Liebes-Betrug hereingefallen. Über Monate überwies er einer Unbekannten eine mittlere fünfstellige Summe, bis der Kontakt plötzlich abbrach. Am Montag (27. Oktober 2025) erstattete er Anzeige.

Monatelanger Kontakt schafft falsches Vertrauen

Wie der Mann bei der Polizei aussagte, lernte er die Frau bereits im Oktober des Vorjahres auf einer Online-Datingplattform kennen. Über Monate bauten sie durch Online-Kontakt ein emotionales Verhältnis auf.

Die Frau erzählte ihm von angeblichen Geldproblemen und bat um Überweisungen. Sie versprach, das Geld zurückzuzahlen, sobald sie nach Deutschland käme. Der Overather überwies daraufhin wiederholt Geld, insgesamt einen mittleren fünfstelligen Betrag an verschiedene Konten.

Als die Frau nach der letzten Zahlung plötzlich nicht mehr erreichbar war, wurde der 56-Jährige misstrauisch und ging zur Polizei. Die Beamten und Beamtinnen klärten ihn über die Betrugsmasche auf und nahmen eine Strafanzeige auf.

Polizei warnt: So gehen die Täter und Täterinnen vor

Bei dieser Masche, dem sogenannten „Love-Scamming“, gehen die Täter und Täterinnen sehr gezielt vor, um eine emotionale Abhängigkeit zu schaffen. „Sobald der Kontakt hergestellt ist, überhäufen sie ihre potenziellen Opfer mit Liebesbekundungen und Aufmerksamkeiten“, so die Polizei. Durch eine vorgetäuschte Notlage wird das Opfer dann zu Geldüberweisungen gedrängt.

Die Polizei warnt ausdrücklich vor dieser Betrugsmasche. Die Kolleginnen und Kollegen der Kriminalprävention sind unter der Rufnummer 02202 205-444 oder per E-Mail an gl.kriminalpraevention@polizei.nrw.de erreichbar und beraten zu dieser und anderen Betrugsmaschen. (red)