Großeinsatz in LeverkusenFlüssigkeit aus Güterwaggons sorgt für Aufregung

Feuerwehrfahrzeuge an einer Einsatzstelle an Bahngleisen.

Die Feuerwehr Leverkusen war am Donnerstagvormittag bei mehreren Einsätzen gleichzeitig gefordert.

Eine mysteriöse braune Flüssigkeit aus Güterwaggons löste in Leverkusen einen Großeinsatz aus. Der Bahnverkehr wurde gestoppt.

Ein Alarm der Deutschen Bahn hat am Donnerstagvormittag (24. Juli 2025) für einen Großeinsatz der Feuerwehr in Leverkusen gesorgt. Um 10.37 Uhr wurde eine „unklare auslaufende braune Flüssigkeit“ aus einem Kesselwagen gemeldet.

Aufgrund des Meldebildes rückten umgehend beide Berufsfeuerwehrwachen, mehrere Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr, der Rettungsdienst und der Führungsdienst zur Einsatzstelle aus. Doch noch auf der Anfahrt wurde die Meldung durch die Deutsche Bahn korrigiert: Es handelte sich um Muldenwaggons.

Bahnstrecke gesperrt – Entwarnung nach Erkundung

Vor Ort fanden die Einsatzkräfte insgesamt 20 Muldenwaggons vor, aus etwa 17 der Waggons lief etwas Flüssigkeit aus. Die Einsatzstelle wurde großräumig abgesperrt und der Schienenverkehr eingestellt. Ein Trupp der Feuerwehr ging unter Schutzausrüstung vor, um die Lage zu erkunden. Glücklicherweise konnte Entwarnung gegeben werden: Es bestand keine Gefahr, sodass die Einsatzstelle an die Deutsche Bahn übergeben wurde.

Weitere Einsätze und Hilfe für Nachbarkreis

Parallel zum Einsatz an den Gleisen wurde die Leitstelle zu einem Wasserschaden, einem Heimrauchmelder und einer Person hinter einer Tür alarmiert. Diese Einsätze wurden von weiteren Kräften abgearbeitet.

Zusätzlich kam es zu einem kurzzeitigen Systemausfall in der Kreisleitstelle Mettmann. Aufgrund einer Vereinbarung unterstützte die Leitstelle Leverkusen die Kollegen und Kolleginnen in Mettmann, sodass alle Notrufe aus dem Nachbarkreis bedient werden konnten. Insgesamt waren an den Einsätzen 52 Einsatzkräfte mit 19 Fahrzeugen beteiligt. (red)