Die Polizei Rhein-Erft-Kreis hat weitere Details zu einem schweren Verkehrsunfall in Hürth bekannt gegeben. Dabei wurden mehrere Grundschulkinder verletzt.
Polizei Rhein-Erft-KreisSieben Verletzte nach Unfall in Hürth – Fahrer (20) soll Rotlicht missachtet haben

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Bei einem Verkehrsunfall in Hürth wurden sieben Personen verletzt, darunter mehrere Grundschulkinder (Symbolfoto).
Bei einem Verkehrsunfall in Hürth an der Einmündung Theresienhöhe und Frechener Straße wurden am Mittwoch (4. Juni) sieben Personen verletzt, darunter mehrere Grundschulkinder. Ein 20-jähriger BMW-Fahrer aus dem Rhein-Erft-Kreis erfasste eine Gruppe von Schülerinnen und Schülern einer Hürther Grundschule und einen Begleiter.
Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, wurden bei dem Unfall ein 25-jähriger Begleiter der Schülergruppe und ein 10-jähriges Mädchen schwer verletzt. Vier weitere Kinder im Alter von 10 Jahren sowie ein 67-jähriger Zeuge erlitten leichte Verletzungen. Die Leichtverletzten wurden entweder vor Ort medizinisch behandelt oder konnten die Krankenhäuser bereits wieder verlassen.
Fahrer soll über rote Ampel gefahren sein
Nach derzeitigem Ermittlungsstand war die Schülergruppe, bestehend aus zwei Klassen, gegen 12.15 Uhr von der Theresiastraße in Richtung Theresienhöhe unterwegs. Nachdem ein Teil der Gruppe die Fahrbahn der Frechener Straße an der Fußgängerampel überquert hatte, wartete die zweite Gruppe auf die nächste Grünphase.
Als die Ampel auf Grün schaltete und die Kinder die Straße betraten, näherte sich der BMW-Fahrer aus Richtung Sudetenstraße von links und erfasste die Fußgängerinnen und Fußgänger. Die Polizei geht nach aktuellen Ermittlungen davon aus, dass der 20-Jährige über eine Rotlicht zeigende Ampel gefahren sein könnte.
Laut Zeugenaussagen entfernte sich der Fahrer unmittelbar nach dem Unfall zu Fuß in Richtung Theresiastraße, kehrte jedoch kurz darauf wieder zum Unfallort zurück.
Polizei beschlagnahmt Führerschein und Auto
Die Polizei sperrte die Unfallstelle weiträumig ab und befragte Zeuginnen und Zeugen sowie den Autofahrer. Ein Alkohol- und Drogenvortest beim 20-Jährigen fielen negativ aus. Dennoch ordneten die Beamtinnen und Beamten eine Blutprobe an.
Die Polizei beschlagnahmte den BMW sowie das Mobiltelefon und den Führerschein des 20-Jährigen, der bereits wegen Straßenverkehrsdelikten polizeilich in Erscheinung getreten war.
Aktuell betreuen Experten und Expertinnen des polizeilichen Opferschutzes Schülerinnen und Schüler sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der betroffenen Grundschule. Die weiteren Ermittlungen sowie die Auswertung der dokumentierten Spuren dauern an. (red)
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