Großeinsatz für die Feuerwehr in Burscheid: Am frühen Sonntagmorgen (1. Dezember 2025) ist im Ortsteil Dierath ein altes Fachwerkhaus abgebrannt. Als die ersten Einsatzkräfte gegen 6.42 Uhr eintrafen, stand das Gebäude bereits in Vollbrand.

Glück im Unglück: Alle Bewohner und Bewohnerinnen konnten sich rechtzeitig ins Freie retten. Eine aufmerksame Nachbarin hatte das Feuer bemerkt und die noch schlafende Familie gewarnt. „Dank der schnellen und mutigen Hilfe aus der Nachbarschaft können wir mitteilen, dass es keine Verletzten gab!“, lobte Feuerwehrsprecher Jens Knipper die Frau.

Löscharbeiten dauern bis in den Nachmittag

Die Löscharbeiten gestalteten sich äußerst schwierig. Wegen der enormen Hitze und der engen Bebauung mit weiteren Fachwerkhäusern wurden zusätzliche Feuerwehren, auch aus Wermelskirchen, alarmiert. Insgesamt waren rund 70 Einsatzkräfte vor Ort.

Ein weiteres Problem war die Wasserversorgung. „Aufgrund der vielen Löschrohre kam das Hydrantennetz schnell an seine Grenze“, so Knipper. Wasser musste über eine lange Schlauchleitung herbeigeschafft werden, wofür die Landstraße L291 zeitweise komplett gesperrt werden musste.

Einsturzgefahr: Drohne mit Wärmebildkamera im Einsatz

Ein Baustatiker des Technischen Hilfswerks (THW) stellte schnell fest: Das Haus ist extrem einsturzgefährdet. Ein Betreten war für die Feuerwehrleute unmöglich, der Brand musste komplett von außen bekämpft werden. Dabei kam auch eine Drehleiter zum Einsatz. Eine riesige Rauchwolke zog bis ins benachbarte Leichlingen, die Bevölkerung wurde über die Warn-App NINA informiert.

Die Nachlöscharbeiten wurden zur Geduldsprobe und zogen sich bis in den späten Nachmittag. Mit Hilfe von zwei Drehleitern und einer Drohne mit Wärmebildkamera wurde das Dach gezielt geöffnet, um auch die letzten Glutnester aufzuspüren und abzulöschen. Das Haus ist nicht mehr bewohnbar. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. (red)

Dieser Inhalt wurde mit Hilfe von KI erstellt.