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Fieser BMW-Betrug bei Köln50.000-Euro-Flitzer jetzt Totalschaden

Der Polizei ging ein getunter BMW ins Netz. Das Foto zeigt eine Verkehrskontrolle in Köln (Symbolfoto).

Der Polizei ging ein getunter BMW ins Netz. Das Foto zeigt eine Verkehrskontrolle in Köln (Symbolfoto).

Böses Erwachen für einen Autokäufer aus Sankt Augustin. Sein gekaufter BMW ist ein Totalschaden.

Dieser Autokauf entpuppte sich als absoluter Albtraum!

Ein junger Mann aus Sankt Augustin musste eine bittere Pille schlucken, als sein neu gekaufter BMW-Sportwagen bei einer Polizeikontrolle als wirtschaftlicher Totalschaden entlarvt wurde. Gekostet hatte ihn der Wagen rund 50.000 Euro.

In der Werkstatt offenbarte sich das ganze Ausmaß

Der Schwindel flog am 18. September 2025 auf, als Polizisten und Polizistinnen den jungen Fahrer stoppten. Der Grund: Ein zusätzliches Bremslicht am Heck blinkte beim Bremsen „wie bei einem Formel-1-Rennwagen“, so die Polizei. Bei der Kontrolle auf der Straße „Am Bauhof“ entdeckten die Beamten und Beamtinnen sofort zahlreiche Ungereimtheiten.

In einer Kfz-Prüfstelle wurde das ganze Ausmaß des Betrugs sichtbar: Neben nicht zugelassenen Billig-Teilen aus einem chinesischen Onlineshop war das komplette Fahrwerk unpassend und offenbar verzogen. Der Wagen wurde sofort stillgelegt.

Die Ermittlungen der Polizei zeichneten eine abenteuerliche Reise des Autos nach: Ursprünglich in den USA zugelassen, erlitt der BMW dort einen schweren Unfall. Anschließend wurde er nach Litauen exportiert, dort vermutlich „kostengünstig“ wieder zusammengeflickt und schließlich nach Deutschland gebracht, wo er dem jungen Mann als angeblich unfallfrei verkauft wurde.

Der geprellte Käufer will nun rechtliche Schritte gegen den Autohändler einleiten. Die Polizei rät beim Autokauf zu gesundem Misstrauen bei zu günstigen Angeboten und empfiehlt, die Fahrzeughistorie genau zu prüfen und einen Gebrauchtwagencheck durchführen zu lassen. (red)