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Feuerwehr ErkrathKätzchen in Rohr gefangen – dramatische Rettungsaktion dauert über 3 Stunden

Ein gerettetes Kätzchen wird von einer Feuerwehrfrau gehalten.

Nach über drei Stunden konnte die Feuerwehr Erkrath ein kleines Kätzchen aus einem Abflussrohr befreien.

Großer Einsatz für ein kleines Tier in Erkrath: Ein Kätzchen war in einem Abflussrohr gefangen. Die Rettung wurde zum Wettlauf gegen die Zeit.

Zu einem außergewöhnlichen Tierrettungseinsatz wurde die Feuerwehr Erkrath am Mittwochvormittag (13. August 2025) gerufen. Um 11.22 Uhr ging der Alarm ein: Eine Katze sollte auf einer Regenrinne am Millrather Weg festsitzen.

Doch als die Einsatzkräfte eintrafen, hatte sich die Lage dramatisch verändert. Das erst vier Monate alte Kätzchen war in ein Regenabflussrohr geflüchtet und steckte dort in einer Tiefe von 1,5 bis 2 Metern fest. Eine Befreiung gestaltete sich als äußerst schwierig.

Bagger und Kanalkamera im Einsatz für kleine Fellnase

Wegen der komplexen Situation wurden weitere Kräfte des Löschzugs Alt-Erkrath, eine spezialisierte Rohrreinigungsfirma und sogar ein Bergungsunternehmen mit einem Kleinbagger alarmiert. Mit einer Kanalkamera konnte die genaue Position des verängstigten Tieres lokalisiert werden. Um die kleine Fellnase bis zur Rettung zu versorgen, wurde sie über einen Schlauch mit Sauerstoff versorgt.

Die Freilegung des Rohres wurde zu einer schweißtreibenden Angelegenheit. In der sommerlichen Hitze begannen die Retter und Retterinnen händisch zu graben, bis der Bagger die Arbeiten maschinell fortsetzen konnte. Das Rohr verlief so kompliziert, dass es komplett freigelegt und Stück für Stück entfernt werden musste.

Nach über dreieinhalb Stunden intensiver Arbeit dann die große Erleichterung: Einer Feuerwehrfrau gelang es endlich, das erschöpfte, aber augenscheinlich unverletzte Kätzchen zu greifen und aus dem Rohr zu befreien.

Das Tier wurde umgehend in eine Tierklinik gebracht, um es gründlich durchzuchecken. Der erfolgreiche Einsatz, an dem 14 Feuerwehrmänner und Feuerwehrfrauen beteiligt waren, endete gegen 15.45 Uhr. (red)