Feuerwehr im DauereinsatzFrontal-Crash, Brandstiftung und Ölspur halten Wetter in Atem

Zwei frontal kollidierte Autos auf der Ruhrbrücke in Wetter, ein Feuerwehrmann ist im Vordergrund zu sehen.

Die Feuerwehr Wetter (Ruhr) war am Mittwochnachmittag bei einem Verkehrsunfall auf der Ruhrbrücke im Einsatz.

Großeinsatz für die Feuerwehr in Wetter: Ein Frontal-Crash auf der Ruhrbrücke, Brandstiftung und eine Ölspur forderten die Retter am Mittwoch.

Ein arbeitsreicher Mittwochnachmittag für die Feuerwehr in Wetter (Ruhr): Eine Ölspur, eine vorgetäuschte Rauchentwicklung und ein schwerer Verkehrsunfall hielten die Einsatzkräfte auf Trab.

Unbekannte lösen mit Pulverlöscher Großeinsatz aus

Um 16.39 Uhr wurden die Löscheinheiten Alt-Wetter und Grundschöttel zu einem ehemaligen Verwaltungsgebäude in der Bornstraße gerufen. Der Grund: Ausgelöste Rauchmelder und eine gemeldete Rauchentwicklung. Wie sich herausstellte, hatten aufmerksame Passantinnen und Passanten einer Mantrailing-Gruppe richtigerweise den Notruf gewählt.

Die Ursache war schnell gefunden und sorgte für Kopfschütteln: Unbekannte hatten sich Zutritt zum Gebäude verschafft und dort mutwillig einen Pulverlöscher entleert. Die Feuerwehr belüftete die Räume, bis die Rauchmelder verstummten, und übergab die Einsatzstelle an das Ordnungsamt. Das Technische Hilfswerk wurde zur Sicherung des Gebäudes beauftragt.

Frontal-Crash auf der Ruhrbrücke mit Entstehungsbrand

Fast zur selben Zeit, um 16.42 Uhr, ereignete sich ein schwerer Verkehrsunfall auf der Ruhrbrücke. Die Löscheinheiten Volmarstein und Wengern rückten aus, nachdem zwei Pkw aus ungeklärter Ursache frontal zusammengestoßen waren.

Glück im Unglück: Eine Einheit der Löscheinheit Esborn kam zufällig von einem früheren Einsatz an der Unfallstelle vorbei. Die Einsatzkräfte betreuten die Fahrzeuginsassen und löschten einen kleinen Entstehungsbrand im Motorraum eines der beteiligten Fahrzeuge mit einem Pulverlöscher.

Die später eintreffenden Kräfte sicherten die Unfallstelle, klemmten die Fahrzeugbatterien ab und streuten auslaufende Betriebsstoffe mit Bindemittel ab. Den ersten Einsatz des Tages hatte die Löscheinheit Esborn bereits um 16.06 Uhr abgearbeitet: eine Ölspur in der Bahnhofstraße.

Für die Rettungs- und Aufräumarbeiten musste die Ruhrbrücke für zwei Stunden gesperrt werden. (red)