Vier Männer stehen im Verdacht, seit März teure Autofelgen gestohlen zu haben. Drei von ihnen sitzen nun in U-Haft.
Serie in der RegionPolizei nimmt vier mutmaßliche Felgen-Diebe fest

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Die Polizei hat nach einer Serie von Felgendiebstählen vier Tatverdächtige festgenommen (Symbolbild).
18.09.2025, 14:20
Einem Ermittlerteam der Polizei ist ein Schlag gegen eine mutmaßliche Diebesbande gelungen. Am Donnerstag (18. September) wurden in Troisdorf und Sankt Augustin vier Männer festgenommen, die im Verdacht stehen, eine ganze Serie an Diebstählen begangen zu haben.
Seit März dieses Jahres kam es laut Polizeiangaben in Bonn, Hennef, Königswinter, Lohmar, Neunkirchen-Seelscheid, Ruppichterroth, Sankt Augustin, Siegburg und Swisttal zu zahlreichen Diebstählen von hochwertigen Felgensätzen.
Nachts Audis aufgebockt und Räder geklaut
Die Masche der Täter: Sie sollen nachts vor allem Autos der Marke Audi auf Steine oder Holzklötze aufgebockt und dann die Räder entwendet haben. Der Wert der Beute lag meist zwischen 4.000 und 8.000 Euro. Zusätzlich entstanden an den Fahrzeugen oft erhebliche Sachschäden.
Umfangreiche Ermittlungen des Kriminalkommissariats 3 der Siegburger Polizei brachten die Beamten und Beamtinnen auf die Spur der vierköpfigen Gruppe. Im Zuge der Ermittlungen konnten zwölf Felgen sichergestellt werden, die zuvor in Sankt Augustin und Swisttal gestohlen worden waren.
Ein Transporter, der mutmaßlich für den Abtransport des Diebesguts ins Ausland genutzt werden sollte, wurde bereits am 13. September auf einer Autobahn in Rheinland-Pfalz beschlagnahmt. Am frühen Donnerstagmorgen folgten dann die Durchsuchungen und Festnahmen in Troisdorf, Sankt Augustin und Köln.
Dabei stellten die Einsatzkräfte Beweismittel wie Mobiltelefone, Werkzeuge und ein weiteres Tatfahrzeug sicher. Ein 21-jähriger Mann aus Sankt Augustin wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder freigelassen. Gegen einen 21-jährigen Troisdorfer, einen 25-jährigen Sankt Augustiner und einen 26-jährigen Kölner wurden Haftbefehle vollstreckt. Die Männer müssen sich nun wegen des Verdachts des Bandendiebstahls und der gewerbsmäßigen Hehlerei verantworten. (red)