Bereits Mitte Juni hatte die Polizei im Rhein-Kreis Neuss über einen großen Einsatz gegen mutmaßliche Drogenhändler berichtet. Bei den damaligen Durchsuchungen wurden unter anderem fünf Fahrzeuge sichergestellt. Jetzt meldet die Behörde einen spektakulären Nachfund.

Die Ermittlerinnen und Ermittler hatten den Verdacht, dass sich in den Fahrzeugen versteckte Hohlräume befinden könnten, die als Drogenverstecke dienen. Um diese aufzuspüren, wurden die Autos in den Duisburger Hafen transportiert und dort mit der Großröntgenanlage des Hauptzollamts durchleuchtet.

Die Vermutung der Ermittlerinnen und Ermittler bestätigte sich: In einem der Fahrzeuge wurden mehrere Hohlräume entdeckt, die sich offenbar nur durch bestimmte Tastenkombinationen der Fahrzeugelektronik öffnen ließen. Den Beamtinnen und Beamten gelang es dennoch, die Verstecke zu öffnen.

Was sie darin fanden, sorgte für Erstaunen: abgepacktes Bargeld in Höhe von etwa 250.000 Euro. Die Verstecke dienten nach Einschätzung der Polizei offenbar zum Transport von Drogen und Bargeld in großen Mengen. Das gesamte Geld wurde sichergestellt.

Die Polizei hatte bereits am 18. Juni über den Einsatz und die Durchsuchungen im Rahmen einer Ermittlungskommission wegen mutmaßlichen Drogenhandels berichtet. Die Ermittlungen in dem Fall dauern weiter an. (red)

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