Erst baute ein Mofafahrer (53) in Mechernich volltrunken einen Unfall, dann ging er auf die Polizei und eine Ärztin los.
Irrfahrt in MechernichBetrunkener (53) kracht mit Mofa gegen Mülltonne und attackiert Polizisten

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Blick auf ein Emblem der Polizei in NRW an einem Polizeiauto. (Symbolbild)
Ein völlig betrunkener Mofafahrer hat am Mittwochabend (7. August 2025) in Mechernich-Eiserfey für einen turbulenten Einsatz gesorgt. Gegen 19.44 Uhr verlor der 53-Jährige auf der Hauserbachstraße die Kontrolle über sein Kleinkraftrad.
Er krachte erst gegen eine Mülltonne, dann gegen eine Garage und stürzte. Während das Mofa liegen blieb und Betriebsstoffe auf die Straße liefen, ergriff der Mann die Flucht.
Flucht endet mit 2,18 Promille und positivem Drogentest
Weit kam er allerdings nicht. Polizisten und Polizistinnen stellten den Flüchtigen kurz darauf in der Straße „Am Weinberg“. Der Grund für seine unsichere Fahrweise war schnell gefunden: Ein Alkoholtest ergab einen Wert von 2,18 Promille.
Doch damit nicht genug. Ein Drogenvortest verlief ebenfalls positiv auf Cannabis. Bei seiner Durchsuchung fanden die Einsatzkräfte zudem eine geringe Menge Betäubungsmittel.
Widerstand im Streifenwagen: Kopfstoß und Beleidigungen
Der bei dem Unfall verletzte 53-Jährige sollte für eine Blutprobe zur Wache nach Euskirchen gebracht werden. Doch auf dem Weg dorthin eskalierte die Situation: Er versuchte einem Beamten einen gezielten Kopfstoß zu verpassen, was aber misslang. Außerdem beleidigte und bedrohte er die Polizisten und Polizistinnen sowie die Ärztin.
Gegen den Mann wird nun wegen einer ganzen Reihe von Delikten ermittelt, darunter Verkehrsunfallflucht, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Bedrohung, Beleidigung und Trunkenheit im Verkehr. Er wurde in Gewahrsam genommen. (red)