Dreiste MascheSeniorin aus Bergisch Gladbach am Telefon um 30.000 Euro betrogen

Blaulichter leuchten hinter einem Absperrband der Polizei.

Die Polizei warnt eindringlich vor Betrugsmaschen am Telefon. (Symbolbild)

Eine 70-Jährige hat Betrügern vertraut, die sich am Telefon als Mitarbeiter eines Zahlungsdienstleisters ausgaben und eine App installiert.

Betrüger haben am Dienstagnachmittag (05.08.) eine 70-jährige Frau aus Bergisch Gladbach um mehr als 30.000 Euro gebracht. Wie die Polizei des Rheinisch-Bergischen Kreises mitteilt, erstattete die Seniorin am Abend Anzeige.

Anrufer behauptete unberechtigten Kontozugriff

Demnach hatte die Frau am Nachmittag einen Anruf von einem Mann erhalten, der sich als Mitarbeiter eines Online-Zahlungsdienstleisters ausgab. Der Anrufer habe behauptet, dass es einen unberechtigten Zugriff auf das Konto der Bergisch Gladbacherin gegeben habe.

Die Seniorin folgte daraufhin der Anweisung, eine App auf ihrem Mobiltelefon zu installieren. Laut Polizei war es den Betrügern so möglich, auf das Handy der Geschädigten zuzugreifen. Während des mehrstündigen Telefonats erfolgten mehrere Abbuchungen in einer Gesamthöhe von über 30.000 Euro.

Polizei warnt vor Fernzugriff auf private Geräte

Die Polizei warnt eindringlich vor dieser Betrugsmasche. „Gewähren Sie keinen Fernzugriff auf Ihren PC oder sonstige Geräte und geben Sie keine persönlichen Informationen am Telefon preis!“, rät die Behörde. Wer den Verdacht habe, dass Betrügerinnen oder Betrüger am Telefon sind, solle das Gespräch unverzüglich beenden. Wenn Sie weitergehende Informationen benötigen, wenden Sie sich auch gerne an unsere Experten und Expertinnen der Kriminalprävention. (red)