Eine 85-jährige Frau aus Bergisch Gladbach wurde Opfer eines perfiden Betrugs. Die Täter gaben sich als Krankenhaus-Mitarbeiter aus und nahmen mehrere tausend Euro mit.
Polizei Rhein-BergSeniorin (85) aus Bergisch Gladbach um mehrere tausend Euro betrogen

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Die Polizei sucht einen Täter, der eine Frau in Essen niedergestochen hat (hier ein Symbolfoto von 2014).
Am Donnerstag (15.05.) erhielt eine 85-jährige Seniorin aus dem Bergisch Gladbacher Stadtteil Schildgen einen Anruf von einem unbekannten Mann. Der Betrüger gab sich als Mitarbeiter des Evangelischen Krankenhauses in Bergisch Gladbach aus.
Mit einer perfiden Masche erschlich sich der Täter das Vertrauen der Seniorin: Er behauptete, ihre Tochter benötige eine sehr teure Infusion. Aus diesem Grund fragte er nach Bargeld und Schmuck.
Falscher Krankenhaus-Mitarbeiter holte das Geld persönlich ab
Die 85-Jährige bestätigte, dass sie mehrere tausend Euro Bargeld besitze. Daraufhin kündigte der Anrufer an, dass in Kürze ein weiterer Mitarbeiter des Krankenhauses – ein gewisser Herr Berger – bei ihr vorbeikommen und das Bargeld abholen würde.
Kurze Zeit später stand tatsächlich ein unbekannter Mann vor ihrer Haustür. Er stellte sich als der angekündigte Herr Berger vor und nahm das Geld entgegen.
Nach Einschätzung der Seniorin war der Abholer etwa 55 bis 60 Jahre alt und zwischen 1,70 und 1,80 Meter groß. Er trug eine Jacke oder einen Mantel sowie ein beigefarbenes Basecap. Auffällig war, dass er mit dem rechten Bein humpelte.
Betrug flog bei Anruf bei der Tochter auf
Der Betrug flog auf, als die Seniorin später ihre Tochter kontaktierte und nach deren Gesundheitszustand nach der angeblichen Infusion fragte. Daraufhin erstattete die 85-Jährige Anzeige bei der Polizei.
Hinweise zu dem unbekannten Abholer nimmt das zuständige Kriminalkommissariat 2 der Polizei Rhein-Berg unter der Rufnummer 02202 205-0 entgegen.
Die Polizei weist darauf hin, dass die Kriminalprävention jederzeit ein kostenloses und unverbindliches Beratungsgespräch zu sämtlichen Betrugsmaschen anbietet. Bei Interesse an einem persönlichen oder telefonischen Gespräch ist das Fachkommissariat unter der Rufnummer 02202 205-444 oder per E-Mail unter gl.kriminalpraevention@polizei.nrw.de erreichbar. (red)
Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.