Bergisch GladbachFrau (81) von Bus überrollt – und dann schlimme Gaffer-Szenen

Polizei und Rettungskräfte an einem Unfallort in Köln. Bei einem Busunfall in Bergisch Gladbach wurde eine 81-jährige Fußgängerin schwer verletzt.

Polizei und Rettungskräfte an einem Unfallort in Köln (undatiertes Symbolfoto). Bei einem Busunfall in Bergisch Gladbach wurde eine 81-jährige Fußgängerin schwer verletzt.

In Bergisch Gladbach wurde eine Frau (81) von einem Linienbus erfasst und schwer verletzt. Die Polizei musste gegen Gaffer und Gafferinnen vorgehen.

Eine Fußgängerin (81) wollte am Busbahnhof in der Innenstadt von Bergisch Gladbach die Straße überqueren, dann kam es zu einem tragischen Unfall.

Die Frau wurde von einem Linienbus erfasst und schwer verletzt. Der Vorfall ereignete sich am Donnerstag (20. April 2023).

Bergisch Gladbach: 81-Jährige von Bus erfasst und schwer verletzt

Gegen 14 Uhr wurden die Einsatzkräfte der Feuerwehr und des Rettungsdienstes alarmiert.

Vor Ort bot sich den Rettern und Retterinnen ein schreckliches Bild – die Frau war unter einem Linienbus eingeklemmt. Sie war ansprechbar, aber schwer verletzt. Lebensgefahr bestand nicht.

Spurensicherung der Polizei

So markiert die Polizei die Spuren nach einem Unfall

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Nach ersten Erkenntnissen hatte der Busfahrer, ein 23-jähriger Kölner, mit dem Linienbus die Stationsstraße in Richtung Paffrather Straße befahren und beabsichtigte, nach links auf das Gelände des Busbahnhofes einzubiegen. Hierbei übersah er offenbar die 81-jährige Fußgängerin aus Wipperfürth, die den Bereich überqueren wollte.

Die Polizei sperrte den Busbahnhof und die anliegenden Straßen für die Dauer des Einsatzes vollständig ab. Auch das Unfallaufnahmeteam der Kölner Polizei war vor Ort.

Viele Bürgerinnen und Bürger haben sich vorbildlich verhalten, indem sie den Rettungs- und Polizeikräften ausreichend Platz machten. Allerdings fielen auch einige Personen auf, die Videos und Fotos anfertigten.

Bergisch Gladbach: Gaffer und Gafferinnen behindern Einsatz

„Trotz Aufforderung, dies zu unterlassen, machten sie weiter. Wodurch die Maßnahmen der Einsatzkräfte teilweise behindert wurden“, heißt es im Bericht von Polizei und Feuerwehr.

An dieser Stelle appellieren die Behörden noch einmal an alle Bürgerinnen und Bürger, keine Einsatzmaßnahmen zu behindern, insbesondere auch aus Rücksicht auf die Unfallopfer. (mt)