Abzocke in TroisdorfDreiste Masche: Senior (77) bei Wohnungssuche um 2000 Euro betrogen

Ein Polizeiwagen steht vor einem Wohnhaus.

Die Polizei warnt immer wieder vor Betrugsmaschen im Internet (Symbolfoto).

Ein 77-jähriger Mann aus Troisdorf fiel auf eine falsche Wohnungsanzeige herein. Er zahlte 2000 Euro für eine Besichtigung, die nie stattfand.

Ein 77-jähriger Mann aus Troisdorf ist Opfer einer dreisten Betrugsmasche geworden. Auf der Suche nach einer neuen Wohnung verlor er rund 2.000 Euro an unbekannte Kriminelle.

Wie die Polizei des Rhein-Sieg-Kreises berichtet, entdeckte der Senior Anfang August 2025 auf einem bekannten Immobilienportal ein vermeintlich attraktives Mietangebot. Nach dem ersten Kontakt mit einer angeblichen Mitarbeiterin einer Wohnungsverwaltung wurde er zur Kasse gebeten.

Für einen Besichtigungstermin sollte der 77-Jährige eine Vorauszahlung von rund 2.000 Euro leisten. Der Troisdorfer überwies das Geld, doch danach brach der Kontakt abrupt ab. Die versprochene Wohnungsbesichtigung fand nie statt, woraufhin der Mann Anzeige erstattete.

Polizei warnt: So erkennen Sie Fake-Anzeigen

Die Polizei warnt eindringlich vor solchen „Fake-Anzeigen“. Betrüger und Betrügerinnen locken oft mit günstigen Mietpreisen in Top-Lagen, um angebliche Kautionen oder Reservierungsgebühren zu kassieren, bevor es überhaupt zu einer Besichtigung kommt.

Ein klassisches Merkmal ist eine sehr günstige Wohnung in gutem Zustand und gefragter Lage. „Auch die Aufforderung zur Zahlung vor der Besichtigung ist unüblich“, warnt die Polizei. Seriöse Vermieter und Vermieterinnen oder Makler und Maklerinnen würden niemals sensible Daten oder Geld vor einem persönlichen Treffen verlangen.

Seien Sie daher besonders misstrauisch bei zu günstigen Angeboten und leisten Sie niemals Vorkasse, bevor Sie nicht die Wohnung gesehen und einen Mietvertrag unterschrieben haben. (red)