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Zoff um Pizza-TerrasseKölner Gastronom: „Ich will Kalk doch nur schöner machen“

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Er hat die Faxen langsam dicke: „Il Futuro“-Chef Pino Scuderi Giuseppe ist sauer, weil er seit Ewigkeiten auf seine Terrasse warten muss. 

Köln – Die Pizzeria ist DER Kult-Treff in Köln-Kalk: Bei „Il Futuro“ in der Johann-Mayer Straße direkt an der Post ist immer was los. Hier trifft sich die Nachbarschaft auf eine erstklassige Pizza oder einen Teller Nudeln. 

Problem: Es gibt kaum Plätze. Die Gäste tummeln sich auf zwei bis drei Barhockern vor der Pizzeria oder in den angrenzenden Hauseingängen. 

Das will Betreiber Pino Scuderi Giuseppe (55) seit zwei Jahren ändern, doch die Kölner Behörden stehen ihm im Weg. 

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Pino zeigt uns die „Grünfläche“, die er gerne als Außenterrasse nutzen würde.

Der Kampf um die Pizza-Terrasse

Pino ist sauer: „In Ehrenfeld und Nippes haben alle Restaurants einen Außenbereich. Und die blockieren sogar den Gehweg!“

Er hingegen wolle den Bürgersteig frei für Fußgänger lassen und nur die gegenüberliegende „Grünfläche“ als Terrasse nutzen, sodass niemand behindert wird. 

Doch das Grünflächenamt stehe dem Italiener seit rund zwei Jahren im Weg.

„Ich habe die mit Anrufen terrorisiert. Es passiert nichts!“

Bereits 2016 fragte der Vermieter des Lokals bei der Stadt Köln wegen der Nutzung der „Grünfläche“ an. „Einen solchen Antrag musste aber der Betreiber der Pizzeria stellen“, so Stadtsprecher Lars Hering zu EXPRESS. 

Und das tat Pino Scuderi Giuseppe nun auch. Doch mit einer baldigen Zusage kann der gebürtige Neapolitaner nicht rechnen. 

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„Grünfläche“ alles andere als grün

Was den Gastronomen besonders wütend macht: „Das ist keine Grünfläche hier! Das ist Dreck und Unkraut. Hier liegen verrostete Fahrräder seit vier Monaten rum. Irgendwelche Asis stapeln hier regelmäßig sogar Sperrmüll!“

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Die „Grünflache“ im Mai 2018: Anwohner nutzen das Mini-Gelände regelmäßig als Lager für Sperrmüll.

Und tatsächlich: Die „Grünfläche“ der Stadt Köln ist übersät von Kippen, Müll und Fahrrädern. „Ich will das Veedel doch nur aufwerten und verschönern. Ich will was tun für Kalk und meine Gäste“, sagt er.

Verständlich. Doch das Prozedere gestaltet sich langwierig. 

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Kippenstummel und alte Fahrräder zieren die vertrockneten Überreste einer einstigen „Grünfläche“ in Köln-Kalk.

Zig Ämter involviert

Die Stadt Köln: „Verschiedene verkehrslenkende Behörden (Polizei, Amt für Straßen- und Verkehrstechnik und Feuerwehr) werden in dem nun eingeleiteten Stellungnahmeverfahren beteiligt“, heißt es von Seiten der Stadt. 

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Und weiter: „Sofern Ämter positiv zustimmen, müssen die gestellten Auflagen seitens des Grünflächenamtes umgesetzt, die Kostenfrage geklärt sein und Gebühren entrichtet werden. Wie lange dieser Vorgang dauert, ist unklar. Die Erlaubnis kann erst erteilt werden, wenn alle Auflagen umgesetzt wurden.“

Klingt so, als müssten „Il Futuro“-Gäste erst mal weiter im Stehen essen.