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Nackt in KölnJan und Marco über die FKK-Szene und was sie nie machen würden

Nackte Schwimmer laufen beim Neujahrs-Nackt-Schwimmen in den Sonnensee in Hannover. Auch in Köln gibt es eine große FKK-Szene.

Nackte Schwimmer laufen am 1. Januar 2018 beim Neujahrs-Nackt-Schwimmen in den Sonnensee in Hannover. Auch in Köln gibt es eine große FKK-Szene.

In Köln gibt es seit Jahren eine große FKK-Szene. Wo sind die Hotspots? EXPRESS.de hat sich umgeschaut.

Wenn das Thermometer jetzt wieder steigt – schon am Freitag (7. Juli 2023) sollen wir an der 30-Grad-Marke kratzen – fallen an bestimmten Kölner Schauplätzen reihenweise die Hüllen. EXPRESS.de machte sich auf die Spur der FKK-Szene.

Klamotten runter – und ab in die Sonne. Ohne Bikini und Badehose in freier Natur, ein Trend, der sich in Köln immer mehr ausbreitet.

Molenkopf und Severinsbrücke – beliebte FKK-Hotspots in Köln

„Nackt im Stadtwald oder am Aachener Weiher, das ist natürlich ein No-Go“, erklärt ein Mitarbeiter des Ordnungsamts. Grundsätzlich aber gilt: FKK ist erlaubt – wenn man sich an uneinsehbare Plätze verzieht. Und davon gibt es einige in und um Köln.

Beliebt ist das Rheinufer. FKK-Fans tummeln sich am Molenkopf in Niehl oder unterhalb der Severinsbrücke auf der rechten Rheinseite. Vom Land aus sind die Nackedeis nicht zu sehen, dicke Büsche verhindern den Durchblick. Nur die Wasserschutzpolizei, die regelmäßig den Rhein entlang schippert, kann einen Blick auf sie erhaschen.

„Man muss Rücksicht auf das Umfeld nehmen“, sagt auch FKKler Jan, der es sich mit seinem 38-jährigen Freund Marco am Niehler Rheinufer gemütlich gemacht hat. „Wir würden uns nie nackt zwischen Familien mit kleinen Kindern legen, die angezogen sind.“ Den beiden geht’s vor alle um Ruhe und eine Auszeit von dem stressigen Alltag.

Hier mehr lesen: Kuriose Aktion in Köln – nackter Mann läuft über die Hohenzollernbrücke

„FKK in Köln ist eine Männer-Domäne“, findet Thomas (43), der sich an den Poller Wiesen unterhalb der Severinsbrücke sonnt. „Nackt in der Öffentlichkeit zu baden, gehört für mich schon seit mehreren Jahren zum Leben.“

Und wenn die Sonne nicht scheint? FKK in der Sauna

Viele Liebhaber und Liebhaberinnen der Freikörperkultur gehen möglichen Beschwerden gleich aus dem Weg – und genießen das nackte Vergnügen zum Beispiel am Zieselsmaarsee bei Kerpen.

Hier an unserer EXPRESS.de-Umfrage teilnehmen:

Und was macht ein FKK-Fan, wenn die Sonne nicht scheint? Dann geht’s natürlich in die Sauna. Da ist Nacktsein quasi Pflicht. Reine Nacktbadetermine in städtischen Schwimmbädern gibt es nicht.

In der DDR gehörte das Nacktbaden zum Alltag

Schon Spartakus im alten Griechenland forderte sein Volk auf, sich zu entkleiden. Der erste FKK-Verein in Deutschland ließ jedoch noch auf sich warten: Im Jahr 1893 wurde der „Naturheilverein Essen Ruhr“ gegründet. Unter diesem Namen fanden sich damals Naturisten im Ruhrgebiet zusammen.

Im Fokus stand vor allem die Erholung, Gesundheitspflege und körperliche Betätigung. Unter dem Namen „Licht-Luft Sportgemeinschaft Essen“ ist der Verein heute noch zu finden.

Auch in der DDR gehörte das Nacktbaden zum Alltag dazu. 1982 wurden insgesamt 40 offizielle Nacktbadestrände ausgewiesen, 1988 waren es dann schon 60. (red)