Historische Bauwerke, zeitlos schönTag des offenen Denkmals am Sonntag, 8. September

Einen von Licht durchdrungenen Raum bildet die berühmte Glashalle des Lehmbruck-Museums in Duisburg. Der Architekt Manfred Lehmbruck orientierte sich am Stil des ehemaligen Bauhaus-Direktors Mies van der Rohe. In dem 1964 eröffneten Museum sind vor allem Werke des in Duisburg geborenen Bildhauers Wilhelm Lehmbruck zu sehen. Der wiederum war der Vater des Erbauers. 

Einen von Licht durchdrungenen Raum bildet die berühmte Glashalle des Lehmbruck-Museums in Duisburg. Der Architekt Manfred Lehmbruck orientierte sich am Stil des ehemaligen Bauhaus-Direktors Mies van der Rohe. In dem 1964 eröffneten Museum sind vor allem Werke des in Duisburg geborenen Bildhauers Wilhelm Lehmbruck zu sehen. Der wiederum war der Vater des Erbauers. 

Der bundesweite „Tag des offenen Denkmals“ – immer am zweiten Sonntag im September – steht in diesem Jahr unter dem Motto „Modern(e): Umbrüche in Kunst und Architektur“. Dieser Leitspruch gilt für alle Epochen. Unabhängig von Zeit und Ort sind Umbrüche überall zu entdecken. Denn egal, ob Gotik, Barock oder Jugendstil – alle diese Baustile waren zu ihrer Zeit „modern“. Veranstalter und Besucher sind eingeladen, Vergangenes unter einem neuen Blickwinkel zu präsentieren und zu erkunden.

8.000 Orte

Insgesamt rund 8.000 historische Baudenkmale, Parks und archäologische Stätten beteiligen sich auf Initiative der Deutschen Stiftung Denkmalschutz am Tag des offenen Denkmals und ermöglichen damit eine der größten Kulturveranstaltungen des Landes. Rund 1.200 Orte befinden sich in NRW. Im Jahr des 100-jährigen Bauhausjubiläums stehen revolutionäre Ideen und technischer Fortschritt im Vordergrund. Kommenden Sonntag, 8. September, bietet sich die Möglichkeit, mehr über solche Leuchttürme aus der Vergangenheit, die bis in unsere Gegenwart strahlen, zu erfahren. Es öffnen sich an diesem Tag auch die Türen von Denkmalen, die sonst nicht zugänglich sind.

Programm und App

Das Programm des Aktionstages wird von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) bundesweit koordiniert und ist online abrufbar. Hier lassen sich Denkmale nach Regionen, Gattungen oder barrierefreien Zugängen suchen und filtern. Mit einem digitalen Merkzettel können sich Besucher ihre individuelle Denkmalroute zusammenstellen. Für alle, die unterwegs lieber zum Smartphone greifen, empfiehlt sich die kostenlose App. Diese ist sowohl für iOS- und Android-Nutzer verfügbar.

GlücksSpirale

Seit 1970 ist die GlücksSpirale die Lotterie, die Gutes tut. Jeder kennt die Sofortrenten, die sie ausschüttet. Aber sie fördert auch das Gemeinwohl. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) profitiert davon. Die DSD organisiert nicht nur den Tag des offenen Denkmals, sondern fördert bundesweit Denkmalschutzprojekte – rund 460 allein in NRW. Die GlücksSpirale verlost jeden Samstag eine Rente ab sofort in Höhe von 10.000 Euro monatlich für 20 Jahre. Ein Los kostet pro Ziehung fünf Euro. Als Jahreslos ist es auch anteilig für ein oder 2,50 Euro spielbar. Aus den Einnahmen der GlücksSpirale werden neben dem Denkmalschutz der Sport und die Wohlfahrt unterstützt.

Suchtstörer