Nach dem Fund eines Blindgängers in Köln-Deutz am Mittwochvormittag (13. April 2022) hat die Stadt am Nachmittag die erfolgreiche Entschärfung gemeldet. Die englische Fünf-Zentner-Bombe wurde von  Michael Hilgers und Marcel Biewald unschädlich gemacht. Die beiden sind vom Kampfmittelräumdienst der Bezirksregierung Düsseldorf.

Der Bombenfund in Köln: Das Relikt aus dem Zweiten Weltkrieg wurde bei Sondierungsarbeiten im Bereich Walter-Kasper-Weg zwischen Bahngleisen und einer Kleingartenanlage entdeckt.

Stadt Köln: Rund 300 Personen von Evakuierung in Deutz betroffen

Die Bombe mit Heckaufschlagzünder musste noch heute entschärft werden, hatte die Stadt am Vormittag bekannt gegeben. Der Evakuierungsbereich wurde mit einem Radius von 300 Metern festgelegt, rund 300 Personen waren laut Stadt betroffen.

Drei kranke oder gehbehinderter Personen wurden mit Krankentransporten aus dem Evakuierungsbereich und nach der Entschärfung wieder zurück gebracht. Eine Corona-positive Person wurde per Krankentransport evakuiert und für die Dauer der Entschärfung gesondert untergebracht.

Nach der erfolgreichen Entschärfung werden die Straßensperrungen nun schrittweise aufgehoben. Alle öffentlichen Verkehrsmittel können wieder ohne Einschränkungen fahren, die Anwohnerinnen und Anwohner in ihre Häuser und Wohnungen zurückkehren.

Das Ordnungsamt war mit 51 Kräften im Einsatz, die Feuerwehr mit zwei und die Kölner Polizei mit sechs. Die Hilfsorganisation Malteser hat die Evakuierung mit sieben Personen unterstützt. (iri)