Verdi-Streik in KölnHeftige Einschränkungen auch bei H&M, Ikea und Co.

Blick auf die Schildergasse in Köln (Foto vom 29. März 2023) – am Donnerstag (4. Mai 2023) bestreikt Verdi den Einzelhandel.

Blick auf die Schildergasse in Köln (Foto vom 29. März 2023) – am Donnerstag (4. Mai 2023) bestreikt Verdi den Einzelhandel.

In Köln wird am Donnerstag auch der Einzelhandel bestreikt. Diese Filialen sind betroffen.

Nicht nur KVB-Kundinnen und -Kunden sind am Donnerstag (4. Mai 2023) vom Verdi-Warnstreik betroffen. Auch der Einzelhandel wird teilweise lahmgelegt.

Laut Verdi wurden mehr als eine Million Menschen aufgerufen, sich an dem Warnstreik zu beteiligen.

Streik in Köln: Diese Geschäfte sind betroffen

Folgende Geschäfte werden laut Radio Köln am Donnerstag bestreikt:

  • H&M
  • Primark
  • Ikea in Godorf
  • Kaufland in Kalk
  • Sportcheck
  • Amazon in Werne und Dortmund

Hinweis: In einer ersten Berichterstattung hieß es, auch Galeria Karstadt Kaufhof in Köln würde bestreikt. Laut Unternehmen ist das nicht der Fall. Die Filialen sind regulär geöffnet.

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Verdi fordert 2,50 Euro mehr je Arbeitsstunde, eine Laufzeit der Tarifverträge von zwölf Monaten sowie das Einsetzen der Allgemeinverbindlichkeit der Tarifverträge des Einzel- und Versandhandels.

Die Auszubildendenvergütung sollte zudem um 250 Euro steigen. Die Beschäftigten benötigten aufgrund der starken Preissteigerungen dringend mehr Geld, sagte Verdi-Verhandlungsführerin Monika Di Silvestre. Der Branche gehe es mit einem Umsatzplus von über zehn Prozent im vergangenen Jahr gut. (mt/dpa)