Nach Wahlkampf-RücktrittCDU-Politikerin aus Köln ergreift drastische Maßnahmen

Ein Wahlplakat von CDU-Politikerin Ursula Heinen-Esser in Köln. Nach ihrem Wahlkampf-Rücktritt lässt sie ihre Wahlplakate in Köln entfernen.

CDU-Politikerin Urulsa Heinen-Esser lässt ihre Wahlplakate in Köln entfernen. Das Foto zeigt eines ihrer Wahlplakate in Köln am 5. April 2022.

Nach ihrem Austritt aus dem Wahlkampf für die Landtagswahl zieht sich CDU-Politikerin Ursula Heinen-Esser nun komplett zurück.

Ursula Heinen-Esser wird trotz ihres Rücktritts bei der Landtagswahl am 15. Mai auf den Stimmzetteln zu finden sein. Jetzt ergreift die ehemalige nordrhein-westfälische Umweltministerin weitere Maßnahmen, um eine mögliche Wahl ihrer Person zu verhindern.

Am heutigen Donnerstag (14. April 2022) war die Website der Kölnerin nicht mehr zu erreichen. Unter der Adresse „www.heinen-esser.de“ war nur noch der allgemeine Hinweis „Die Webseite ist zur Zeit in Wartung“ zu lesen. Wie es aus Parteikreisen hieß, sollen auch die Wahlplakate der CDU-Politikerin in Köln nach und nach eingesammelt werden.

CDU: Heinen-Esser lässt Wahlplakate entfernen und Website abschalten

Damit zieht sich die Politikerin weiter zurück. Denn trotz des Rücktritts ist Heinen-Esser noch CDU-Kandidatin im Kölner Wahlkreis Innenstadt/Deutz/Kalk.

Aus rechtlichen Gründen kann sie ihre Bewerbung sowohl für den Wahlkreis als auch auf der CDU-Landesliste nicht mehr zurückziehen. Die Ex-Ministerin hat aber angekündigt, im Fall ihrer Wahl das Mandat im Landtag nicht anzunehmen.

Heinen-Esser war vergangene Woche im Zuge der sogenannten „Mallorca-Afffäre“ zurückgetreten. Sie hatte anderthalb Wochen nach Beginn der Flutkatastrophe im vergangenen Jahr auf Mallorca mit weiteren Kabinettsmitgliedern den Geburtstag ihres Mannes gefeiert. (dpa/gr)