Auswirkung von Karneval?Corona bei hunderten Mitarbeitern der Kölner Uniklinik – massive Konsequenzen

Zwei Mitarbeiter der Uniklinik Köln arbeiten auf der Intensivstation.

Mehrere hundert Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Uniklinik Köln haben sich mit Corona infiziert. Das Symbolfoto der Uniklinik-Intensivstation wurde am 3. Dezember 2021 aufgenommen.

Operationen in der Uniklinik Köln müssen derzeit verschoben werden, da fast 700 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen positiv auf das Corona-Virus getestet wurden oder sich in Quarantäne befinden.

Der rasante Anstieg der Corona-Fallzahlen in Köln macht auch vor der Uniklinik keinen Halt. Dort müssen nun sogar zahlreiche „planbare“ Operationen verschoben werden, da so viele Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen positiv auf das Virus getestet wurden.

Uniklinik Köln: Fast 700 Angestellte mit Corona-Virus infiziert

So seien derzeit 689 Angestellte der Uniklinik mit Corona infiziert oder befänden sich in Quarantäne, wie Klinik-Direktor Edgar Schömig dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ sagt. Das gleichzeitige Fehlen der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sei eine „große Herausforderung“, sodass „wir dieser Situation gegenwärtig mit Verschiebungen von planbaren Behandlungen begegnen müssen“, so Schömig weiter.

Welche Behandlungen von den Verschiebungen betroffen sind, müsse kurzfristig entschieden werden, sagte Schömig. Die Klinikleitung hat für den enormen Anstieg der Infektionen mit der Karnevalszeit auch eine klare Ursache ausgemacht. Innerhalb weniger Tage ging der stadtweite Wert von unter 1000 auf 2332 am Montag (7. März 2022). (nb)