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Nach schwerer KrankheitKölner Politikerin Marion Heuser verstorben

Ein Mann und eine Frau sitzen draußen an einem Tisch, vor sich ein Glas Bier.

Marion Heuser mit ihrem Mann Klaus „Major“ Heuser (Archivfoto vom 13. September 2020).

Trauer um Marion Heuser: Die Kölner Politikerin starb nach schwerer Krankheit. 

Ein schwerer Verlust für die Kölner Politik: Die Grünen-Politikerin Marion Heuser ist am Montag (3. November) nach einer schweren Krankheit verstorben. Eine Sprecherin der Grünen-Ratsfraktion bestätigte die traurige Nachricht gegenüber der „Kölnischen Rundschau“.

Von 2014 bis 2022 prägte Heuser als sozialpolitische Sprecherin die Arbeit ihrer Fraktion im Kölner Rat. Doch bereits vor rund drei Jahren zwang ihre Krankheit sie, ihr Ratsmandat niederzulegen – ein Schritt, der ihr sichtlich schwerfiel.

Heuser galt als unermüdliche Kämpferin für soziale Gerechtigkeit. Ihre Fraktionsvorsitzende Christiane Martin würdigte sie mit den Worten: „Marion Heuser hat Köln zur sozialeren Stadt gemacht“. Sie sei eine beharrliche und engagierte Stimme für jene gewesen, die am Rande der Gesellschaft stehen.

Insbesondere setzte sie sich für Menschen ein, die von Obdachlosigkeit, Armut und Drogensucht betroffen sind. Für sie habe Heuser „erfolgreich politische Verbesserungen, Förderprogramme und Modellprojekte erstritten“, so Martin.

Als Beispiele nennt sie das innovative Programm „Housing First“, das obdachlosen Menschen neue Perspektiven eröffnet, sowie die neuen Lebenslagenberichte für Köln. (red)