EXPRESS.de hat „Dracula“-Darsteller Stefan Jürgens zum großen Halloween-Check gebeten. Der Schauspieler verrät dabei gar Gruseliges.
Ausgerechnet!Stefan Jürgens spielt Dracula – dabei kann er eins gar nicht

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Viele kennen Stefan Jürgens als Comedian („Samstag Nacht“) oder TV-Ermittler („Soko Wien“), aber er hat sich auch einen Namen als Sänger und Erzähler gemacht. Das Foto wurde am 15. Oktober 2025 auf einem Kölner Friedhof aufgenommen.
Der berühmteste Vampir der Weltgeschichte legt vor Halloween einen Zwischenstopp in Köln ein. „Ich wollte mir diesen Spaß einfach mal erlauben und habe mir Dracula vorgeknöpft“, schmunzelt Stefan Jürgens (62) im Gespräch mit EXPRESS.de, das stilecht auf einem Friedhof stattfindet.
Im Halloween-Check verrät der Schauspieler, den viele als Comedian („RTL Samstag Nacht“) oder TV-Ermittler („Soko Wien“) kennen, was für ihn der größte Horror ist.
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Bester Horrorklassiker zu Halloween? „Ich kann mir immer wieder »Es« anschauen. Stephen Kings Roman ist eine der schauerlichsten Geschichten, die ich je gelesen habe“, empfiehlt der Schauspieler, den viele als Comedian („RTL Samstag Nacht“) oder TV-Ermittler („Soko Wien“) kennen, der sich aber einen Namen als Sänger und Erzähler gemacht hat. Und natürlich „Dracula“. Stefan Jürgens: „Als ich ein kleiner Junge war, habe ich mich heimlich unters Sofa geschlichen und mir den Film mit Christopher Lee angesehen. Ich hab' danach zwei Nächte nicht geschlafen.“
Lieber Süßes oder Saures? „Eindeutig Saures – obwohl wir bei uns auf dem Land in Brandenburg schon alle Vorräte auch mit Süßem aufgestockt haben, damit die Kinder nicht leer ausgehen. Aber Deko, so mit ausgehöhltem Kürbis und Spinnenweben, das gibt es bei uns nicht. Meine Kinder sind ja schon weit raus aus dem Alter, doch das haben wir auch früher nicht gemacht“, sagt der vierfache Vater.
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Sein schlimmste Horrorerlebnis? „Der Arztbesuch – ich kann kein Blut sehen“, grinst Jürgens. Er erinnert sich in unserem Gespräch allerdings auch an ein Grusel-Spektakel aus seiner Jugend. „Meine Kumpel und ich haben uns die Gesichter weiß angemalt, weiße Handschuhe angezogen und einen Zylinder aufgesetzt. Dann haben wir uns nachts im Sauerland im Abstand von 100 Metern auf die Landstraße gestellt und Anhalter gespielt.“ Beim ersten hätten die Autofahrer noch gelacht, beim dritten „Geist“ nur noch Gas gegeben.
Die größte Horrorgestalt im realen Leben? „Davon gibt es so viele, da will ich keinen herausheben“, so Jürgens. „Da konter ich lieber mal mit einer literarischen Bösenfigur wie »Dracula«. In dem Roman setzen Menschen ihren Verstand ein, um das Böse zu bezwingen.“ Das sei natürlich eine romantische Verklärung, aber das Werk sei eben auch ein Appell, sich gemeinsam gegen das Böse aufzulehnen. Jürgens: „Ich wüsste allerdings gar nicht, wo wir da heute anfangen sollten ...“
Lieber Urne oder Grab? Es sei eine Frage, um die er sich bis heute eigentlich herumgedrückt habe, gesteht er. „Ich glaube, aus Vernunftgründen würde ich hier eine Urne bevorzugen. Einfach, um meine Umwelt nicht noch mehr zu belasten mit mir selber, als unbedingt notwendig.“ Andererseits: „Wer lässt sich schon gern verbrennen?“


