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Sichtung in Wahner HeideSpaziergängerin steht plötzlich Wolf gegenüber

Aktualisiert

Ungewöhnliche Sichtung bei Köln. Im Naherholungsgebiet Wahner Heide wurde am Wochenende ein Wolf entdeckt.

Isegrim kehrt zurück! In der Wahner Heide in Köln ist am Wochenende ein Wolf gesichtet worden. Unabhängig voneinander meldeten zwei Zeugen die Sichtung des Tieres bei den zuständigen Behörden. Fotos des Tieres gibt es bislang leider nicht.

Birgit Kaiser de Garcia, Sprecherin des für Natur, Umwelt und Klima zuständigen Landesamtes (Lanuk) in Nordrhein-Westfalen, bestätigte die Sichtung gegenüber „t-online“.

Zeugin schildert Wolfs-Sichtung in Wahner Heide

Aufgrund des fehlenden Fotobeweises werden die Meldungen allerdings in die niedrigste Bewertungsstufe eingeordnet. Dennoch sei „jeder Hinweis für uns wichtig, auch die ohne Foto“, sagte Kaiser de Garcia.

Bei einer Gassirunde mit ihrem Hund hatte eine Zeugin das Tier am Sonntag (28. Dezember) gegen9.50 Uhr am Kurtenwaldbach entdeckt. „Für mich überwog klar das Staunen über dieses seltene Naturerlebnis, wenngleich ich im ersten Moment total perplex war“, zitiert „t-online“ die Beobachterin.

Der Wolf soll auf einem Pfad verharrt und zu ihr geblickt haben. Sie fügte hinzu, sie habe die „immense Größe und Anmut eines Wolfs absolut unterschätzt“. Ein Beitrag von ihr in einer örtlichen Facebook-Gruppe wurde hitzig diskutiert. Die Zeugin gab jedoch an, mit ihrer Mitteilung „ausdrücklich keine Panik“ verbreiten zu wollen.

In der Vergangenheit gab es immer wieder Wolfs-Sichtungen in NRW. Im Rhein-Sieg-Kreis, der ebenfalls Teile des Areals umfasst, wurden erst im Herbst Nutztiere von einem Wolf getötet.

Wolfgang Kwasnitza, ein Vertreter des Nabu-Fachausschusses für den Wolf, rät Spaziergängern und Spaziergängerinnen, bei einem Zusammentreffen mit einem Wolf Gelassenheit zu bewahren, Hunde an die Leine zu nehmen und sich gemächlich zurückzuziehen.

Abschuss von sogenannten Problemwölfen sollen künftig leichter werden

Aktuell wird über die Hürden für Abschüsse von Wölfen heftig diskutiert. Dazu hat das Bundeskabinett die Aufnahme des Wolfs ins Jagdrecht beschlossen. Sogenannte Problemwölfe sollen künftig leichter getötet werden können.

Sollten Wölfe Herdenschutzmaßnahmen überwinden und Weidetiere verletzen oder töten, könnten diese Tiere leichter zum Abschuss freigegeben werden.

Für Schutzmaßnahmen wie Zäune oder Hütehunde soll es weiterhin finanzielle Unterstützung geben. In Gebieten, in denen die Chancen für einen langfristigen Fortbestand des Wolfs gut stehen, können die Länder auch die Kontrolle der Bestände über die Jagd ermöglichen. Geplant ist eine Jagdzeit vom 1. Juli bis 31. Oktober. (red)

Dieser Inhalt wurde mit Hilfe von KI erstellt.