LebensgefahrSex im Kornfeld? Warum Kölner Bauern aktuell davor warnen
Köln – Der Sommer in Köln rückt heran. Zeit für die Natur, Zeit für schöne Stunden zu zweit. Doch besonders jetzt sollten Paare beim Liebesspiel aufpassen, raten die Kölner Bauern. Denn das „Bett im Kornfeld“ kann zu dieser Jahreszeit lebensgefährlich sein.
- Outdoor-Sex auf Kölner Feldern gefährlich
- Kölner Bauern fahren Ernte ein
- Vorsicht auf Kölner Feldern und Wiesen
„Manchmal muss man seiner Liebe freien Lauf lassen“, sagen sich viele Pärchen und erkunden derzeit die Natur. Dass das aber gerade zu dieser Jahreszeit auf Feldern sehr schnell lebensgefährlich werden kann, wissen die Bauern aus Köln und der Region sehr genau.
Heu-Ernte in Köln: Vorsicht ist geboten
Aktuell steht nämlich die Heuernte an. Das bedeutet: Große Mähdrescher fahren die Ernte ein und die Landwirte müssen sehr vorsichtig sein, was sich da gerade in ihren Feldern tummelt.
Kölns Bauern-Chef Willy Winkelhag weiß davon im EXPRESS-Gespräch zu berichten. „Es hat natürlich schon Unfälle gegeben“, so der Landwirt.
Aber bei dem Thema hat er auch ein Schmunzeln auf den Lippen. „Wir Landwirte haben natürlich niemals etwas dagegen, wenn sich die Menschen in den Feldern vergnügen. Solange sie nichts kaputt machen.“
Aber: „Ein bisschen aufpassen sollten sie schon.“ Sollten sich Paare also das berühmte Bett im Kornfeld gönnen und dabei sich und die Welt vergessen, rät Winkelhag zu vermehrter Achtsamkeit in diesen Tagen. „Wenn etwas sehr laut näher kommt, ist Vorsicht geboten. Da sollte man sich schon dem Landwirt über bemerkbar machen, dass man nicht übersehen wird.“
Köln: Gefahr bei „Ein Bett im Kornfeld“
Klar: Nicht nur für liebende Paare gilt Vorsicht, auch Fußgänger und spielende Kinder sollten auf die großen landwirtschaftlichen Maschinen Acht geben.
Er muss herzhaft lachen: „Es reicht ja schon, wenn man dann mit der Unterwäsche winkt. Dann wissen die Kollegen auf den Maschinen Bescheid.“
Übrigens: Nicht nur für Menschen können die Mäharbeiten aktuell lebensgefährlich sein. Auch Tiere sind einer größeren Gefahr ausgesetzt. Deshalb arbeiten viele Landwirte im Vorfeld schon mit Drohnen und Wärmebildkameras, um lebende Objekte auf dem Feld zu erkunden. (bas)