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Seit Monaten wird getuscheltJetzt reagiert Kölner Opern-Chef auf Sex-Gerüchte

Opern-Intendant Hein Mulders

Opern-Intendant Hein Mulders (hier im April 2022) sieht sich als Opfer einer Schmierenkampagne.

Es ist das große Tuschel-Thema in der Kölner Oper! Jetzt wehrt sich der Intendant gegen die Sex-Gerüchte.

Seit Monaten wird in der Kölner Oper über Chef Hein Mulders getuschelt und getratscht. Jetzt reagiert der Intendant auf die Gerüchte – und das ganz deutlich.

„Ich möchte mich wehren. Gegen Gerüchte, die mich diffamieren und diskreditieren sollen, und zu denen ich schon viel zu lange geschwiegen habe“, sagte der gebürtige Niederländer im Interview mit dem „Kölner Stadt-Anzeiger“. In den Gerüchten geht es um Geld – und Sex auf einer Opern-Toilette!

Sex-Gerüchte um Kölner Opern-Intendanten Hein Smulders

Mulders weiter: „Mitte Dezember vergangenen Jahres habe ich zum ersten Mal mitbekommen, dass im Kölner Kulturbetrieb über mich geredet wird. Dass ich auf einer Toilette der Oper Sex gehabt hätte mit einem Mitarbeiter. Und dass man mich gesehen habe, als ich mit einem Mitarbeiter einen Lagerraum betreten hätte. Das klang so, als sei ich da reingegangen, um irgendwelche wüsten Dinge zu treiben.“

Kürzlich habe er dann von weiterem Getuschel erfahren – und beschlossen, zu handeln! Zumal nicht mehr nur in Oper, sondern auch bereits in der Stadtverwaltung und im gesamten Kulturbetrieb über ihn geredet werde.

Mulders: „Als ich vor Kurzem von dem Saunen-Gerede gehört habe, habe ich gedacht: Jetzt reicht es! Das ist eine homophobe Diffamierungskampagne, und sie schockiert mich zutiefst. Mein Ruf soll geschädigt werden, es soll suggeriert werden, ich sei unseriös und moralisch nicht geeignet für eine Führungsposition.“

Mit „Sauna-Gerede“ meint er Unterstellungen, er würde „ständig in Homosexuellen-Saunas“ gehen. Und diese Besuche außerdem mit der städtischen Kreditkarte bezahlen. Das alles weist er strikt zurück und betont, alle Abrechnungen seien vom städtischen Rechnungsprüfungsamt kontrolliert worden. Mulders spricht von einer „perfiden Schmierenkampagne“ gegen ihn. 

Trotz alledem ist er überzeugt von seiner Arbeit in Köln und will diese fortführen. Begonnen hatte er hier im Herbst 2022, sein aktueller Vertrag wurde erst im Mai vorzeitig bis 2032 verlängert. (red)