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Schulplatz-Drama in KölnStadt macht bei Härtefällen spezielles Angebot an die Eltern

Zwei Kinder knien vor einem Regal voller Bücher und lesen gemeinsam etwas.

Wo geht mein Kind zur Grundschule? Für die Eltern, auch in Köln, eine zentrale Frage. Das Symbolfoto wurde im Jahr 2017 in Mecklenburg-Vorpommern aufgenommen.

Die Schulplatz-Vergabe in Köln läuft – doch in vielen Fällen muss ordentlich nachjustiert werden.

Die Bilanz liest sich auf den ersten Blick gut. Wie die Stadt Köln am Mittwoch (17. Mai 2023) mitteilte, haben für das Schuljahr 2023/24 von 10.735 benachrichtigten Familien insgesamt 9917 Familien ihre Kinder innerhalb der Anmeldefrist an Kölner Grundschulen angemeldet. Es handelt sich dabei um eine Zwischenbilanz.

Etwa 9565 Kinder konnten an ihrer Wunsch-Schule angenommen werden. Das entspricht einem Anteil von rund 96 Prozent. 352 Familien haben einen Vorschlag für einen Platz an einer anderen Grundschule erhalten.

Grundschul-Plätze in Köln: Einige problematische Fälle für Familien

Aber: Das ist nicht immer ganz unkompliziert. In den vergangenen Wochen waren Fälle bekannt geworden, bei denen Kinder große Strecken zurücklegen müssten.

EXPRESS.de hatte unter anderem über den Fall von Telvin (6) berichtet, der in eine Grundschule gut 8,5 Kilometer entfernt vom Haus der Eltern kommen soll – von Porz-Eil aus soll es nach Langel gehen. Telvin ist einer von einigen wenigen Fällen dieser Art, was die Fälle aber nicht weniger dramatisch macht.

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Deswegen kündigt die Stadt an, auch diesen Familien zu helfen. Bei Schulwegen, „die länger als 30 Minuten dauern, mehr als zwei Kilometer betragen oder nur mit Umstiegen im Öffentlichen Nahverkehr zu bewältigen sind“, wolle man individuelle Hilfsangebote machen, gab die Stadt bekannt.

Diese Unterstützung könne in einer Freifahrtberechtigung für die KVB, einer Wegstreckenentschädigung bis hin zur Übernahme von Taxikosten bestehen.

Um dem Bedarf an Plätzen an Kölner Grundschulen gerecht zu werden, will die Stadt außerdem weitere Mehrklassen an einzelnen Schulen schaffen. Bereits im Vorfeld war das an vier Schulen im Stadtgebiet eingeplant worden, jetzt ist klar: Es kommen sieben weitere hinzu.

Damit soll unter anderem eine Lücke geschlossen werden, die die 590 Kinder hinterlassen, die nach Abschluss des Schuljahrs 2022/23 in der Schuleingangsphase (1. und 2. Schuljahr) verbleiben. Ihre Plätze können nicht für neue „i-Dötzchen“ verwendet werden. (tw)