Mit 60 PS geht es 18 Tage lang durch das nordafrikanische Marokko – auf dieses Abenteuer hat sich der Kölner Sascha Zöller eingelassen.
„Von der Idee begeistert“Mit 60 PS durch Marokko: Kölner TV-Star nimmt an verrückter Rallye teil
Er ist ein Tausendsassa: Neben seiner Tätigkeit als Geschäftsführer der TeamWorker GmbH in Köln und seinen Aktivitäten bei der Kölnischen Karnevalsgesellschaft von 1945 ist er auch im Fernsehen kein unbekannter.
Der Kölner Sascha Zöller testet als „Cyber-Zölli“ im Sat1-Frühstücksfernsehen regelmäßig die neuesten Technik-Gadgets auf ihre Funktionalität und Praktikabilität.
Nun aber stürzt sich „Zölli“ in sein wohl bisher größtes Abenteuer. Der Kölner nimmt mit seinem Kumpel Dirk Engelstädter am „Europe Africa Rodeo“ statt – einer Low-Budget-Rallye, bei der die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Fahrzeugen mit maximal 50 PS oder Motorrädern 18 Tage lang durch Marokko fahren.
Am 25. April 2023 geht es für Sascha Zöller und Kumpel Dirk los, vorher hat er mit EXPRESS.de noch über den spannenden Trip gesprochen.
Kölner wagt großes Abenteuer – „Cyber-Zölli“ nimmt an Rallye durch Marokko teil
Bei der Rallye auf dem afrikanischen Kontinent geht es nicht um Schnelligkeit, sondern um den Spaß und das Abenteuer an sich. Der Fokus liegt darauf, die 18 Tage gemeinsam durchzustehen. Bei der Rallye quer durch das nordafrikanische Land geht es durch das Atlasgebirge, am Atlantik vorbei und die Strecke reicht zudem bis in die Sahara hinein.
Auf diese Reise ins Ungewisse hätten sich vermutlich nicht viele eingelassen, für „Zölli“ brauchte es allerdings keine lange Überredungskunst: „Mein Kumpel Dirk, den ich bereits seit knapp 25 Jahren kenne, hatte das an einem entspannten gemeinsamen Abend plötzlich vorgeschlagen. Es hat keine 20 Minuten gedauert, dann war ich von der Idee begeistert.“
Nehmen Sie hier gerne an unserer Umfrage teil:
Auch das Gespräch mit seiner Frau habe schnell eine eindeutige Tendenz gehabt: „Auch sie meinte nach wenigen Minuten: ‚Mach das!‘ Und jetzt geht es in wenigen Tagen los.“
Mit 60 PS durch Marokko: „Cyber-Zölli“, Dirk und die „graue Dame“
Für „Zölli“ wird es der erste Besuch auf dem afrikanischen Kontinent – auch mit Motorsport hatte er zuvor nur wenige Berührungspunkte. Für den Trip mussten die beiden Kumpels sich ein passendes Fahrzeug zulegen. Darum kümmerte sich Dirk – am Ende wurde es ein Mercedes-Benz W123 200 D von 1982 mit 60 PS. 60, da Autos, die älter als 20 Jahre alt sind, auch mehr als 50 PS haben dürfen.
„Dirk hat sich nicht nur um die Beschaffung, sondern auch um den Umbau des Autos gekümmert. Ich kann es nicht erwarten, mit unserer ‚grauen Dame‘, wie wir den Wagen getauft haben, loszufahren“, sagt „Zölli“ gegenüber EXPRESS.de.
Los geht es für die beiden am 25. April in Richtung Italien, von dort dann mit einem Schiff über 50 Stunden lang nach Marokko. Vom 30. April bis zum 17. Mai findet die Rallye statt – mit Start in der marokkanischen Stadt Tanger.
„Ich bin wirklich gespannt, was uns auf diesem verrückten Trip alles passiert. Denn sicher ist: Irgendwas wird passieren. Ich habe viel über den afrikanischen Kontinent gehört und bin sehr gespannt darauf, die Menschen, die Kultur und die Natur dort kennenzulernen“, sagt der Kölner.
Köln: „Cyber-Zölli“ mit neuester Technik bei Marokko-Rallye
Seine Affinität zur Technik kommt „Zölli“ und seinem Kumpel Dirk aber natürlich auch auf ihrer Reise durch Marokko zugute. Im Gepäck haben die beiden unter anderem eine hypermoderne Kühlbox, die erst in der kommenden Woche überhaupt offiziell vorgestellt wird.
„Cyber-Zölli“ erklärt: „Die Box kann nicht nur kühlen, sondern auch bis minus 25 Grad frieren oder Eiswürfel herstellen. Betrieben wird sie mit einem Akku.“ Aber der muss doch dann auch geladen werden, oder? Auch dafür hat er gesorgt: „Wir haben dazu eine Powerstation dabei, die mit Solar betrieben wird. Wir können unsere Stromnutzung dann komplett autark über dieses Gerät generieren. Die Herausforderung besteht also nicht nur in der Reise an sich, sondern auch, ob der Kontrast zwischen der neuen Technik und unserem alten Fahrzeug gelingt.“
„Zölli“ und Dirk sind vorbereitet auf ihr großes Abenteuer – mit ihrer „grauen Dame“ durch die Städte und die Prärie Marokkos bei Temperaturen zwischen 30 und 40 Grad. Und dazu kommt: Die Rallye verfolgt auch noch einen guten Zweck, denn alle Einnahmen und Spenden werden in Charity-Projekte wie dem Bau von Schulen in dem nordafrikanischen Land gesteckt.
„Es kann losgehen“, sagt „Zölli“ zum Schluss des Interviews – EXPRESS.de wird die abenteuerliche und aufregende Reise des Kölners weiter begleiten.