Kölner AltstadtKneipe geht mit Kölsch-Preis komplett gegen den Trend

Kölsch wird mit einem Fünf-Euro-Schein bezahlt.

In der Kunst Kaschämm in der Kölner Altstadt gibt es noch Kölsch für 1,60 Euro. Hier ein Symbolfoto, aufgenommen am 26. August 2022.

Die Kölsch-Preise in den Kölner Restaurants und Brauhäusern sind weiterhin auf einem hohen Niveau. Eine relativ kleine Kneipe in der Altstadt geht einen anderen Weg.

von Klara Indernach (KI)

Sonne, herrliches Wetter und am Abend ein Kölsch in der Kneipe – klingt nach einem perfekten Tag. Wären da nicht die saftigen Preise ...

Wer aktuell in der Kölner Atstadt ein 0,2-Liter-Kölsch bestellt, zahlt zwischen 2 und 2,20 Euro. Das ist saftig und eigentlich noch zu wenig.

Kölsch müsste 2,70 Euro kosten – in der Kunst Kaschämm ist das anders

2,70 Euro müssten die Gastronomen und Gastronominnen eigentlich verlangen, um die anfallenden Kosten zu decken, erklärte die Interessensgemeinschaft Gastro (IG Gastro) bereits am 14. Juni 2023 in einem Facebook-Post. Gerichtet war die Botschaft an Bundeskanzler Olaf Scholz und Wirtschaftsminister Dr. Robert Habeck.

Die Gründe für die hohen Kölsch-Preise sind der Mindestlohn und die steigenden Einkaufs- und Energiekosten, die die Wirte nach der Corona-Pandemie belasten.

Eine Ausnahme ist die Kunst Kaschämm am Alten Markt, wo ein gezapftes Reissdorf Kölsch 1,60 Euro kostet, was bis zu 60 Cent weniger ist als in den Brauhäusern der Altstadt.

Laut Inhaber Tolga Sen sind mehrere Faktoren für den günstigeren Preis verantwortlich. Das Haus befinde sich im Familienbesitz, was die Mietkosten erheblich reduziere, sagt Sen gegenüber dem Portal „Verliebt in Köln“.

Das läuft anderes in der Kölner Alststadt-Kneipe

Im Gegensatz zu vielen anderen Brauhäusern biete die Kunst Kaschämm keine Küche an, da könne man Personal- und Energiekosten sparen. Zudem habe die Kunst Kaschämm eine große Cocktail-Karte, die eine höhere Marge als Kölsch biete – und die Getränke würden auch „To Go“ angeboten.

Ein weiterer Faktor sei die Kundschaft, erklärt Sen. Im Gegensatz zur üblichen touristischen Kundschaft in der Altstadt, bestehe das Publikum der Kunst Kaschämm zu 90 Prozent aus Stammgästen, die für regelmäßigen Umsatz sorgen.

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Zusätzlich steht Tolga Sen unter der Woche und samstags selbst hinter der Theke. Das spare Personalkosten und so könne er auch den persönlichen Kontakt mit den Stammgästen aufrechterhalten.

Die Kunst Kaschämm hat im Innenbereich etwa 30 bis 40 Sitzplätze und im Außenbereich weitere 25. (mt mit KI)

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