Die Kölner Polizei hat in Sülz und Kalk fünf mutmaßliche Taschendiebinnen und Taschendiebe festgenommen. Sie hatten es gezielt auf Seniorinnen abgesehen.
Rentnerinnen im VisierPolizei nimmt fünf Taschendiebe fest

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Symbolfoto: Ein Streifenwagen der Polizei in Köln bei einem Einsatz.
Erfolgreicher Schlag gegen die Kriminalität in Köln: Polizisten und Polizistinnen haben am Dienstagnachmittag (21. Oktober) und in der Nacht zu Mittwoch (22. Oktober) insgesamt fünf mutmaßliche Taschendiebinnen und Taschendiebe in den Stadtteilen Sülz und Kalk auf frischer Tat ertappt und festgenommen.
Dreiste Masche in Köln-Sülz
In Sülz wurden Zivilfahnder und Zivilfahnderinnen gegen 15.00 Uhr auf ein verdächtiges Frauen-Trio (18, 18, 40) aufmerksam. In einem Drogeriegeschäft auf der Sülzburgstraße machten sie sich am Rollator einer 87-jährigen Frau zu schaffen und versuchten, aus dem daran hängenden Beutel etwas zu stehlen – zunächst ohne Erfolg.
Doch die Frauen gaben nicht auf. Kurze Zeit später, auf der Einhardstraße, versuchten sie den Rucksack einer 77-jährigen Seniorin zu öffnen. In diesem Moment griffen die Polizisten und Polizistinnen zu. Eine 18-jährige Tatverdächtige aus Bosnien-Herzegowina, die keinen festen Wohnsitz in Deutschland hat, wurde festgenommen. Sie soll noch am Mittwoch einem Haftrichter vorgeführt werden.
Videoüberwachung führt zu Festnahmen in Kalk
Auch in Kalk klickten in der Nacht zu Mittwoch die Handschellen. Dank der polizeilichen Videobeobachtung konnte ein Taschendiebstahl an der S-Bahn-Haltestelle Trimbornstraße vereitelt werden. Dort hatte einer von zwei Männern (18, 26) gegen 2.00 Uhr einen 34-Jährigen mit dem sogenannten Umarmungs-Trick abgelenkt und ihm dabei die Geldbörse aus der Hosentasche gezogen.
Aufmerksame Videobeobachter und Videobeobachterinnen der Leitstelle hatten die Tat gefilmt und die flüchtenden Verdächtigen in Richtung Dillenburgerstraße verfolgt. Sie lotsten ein Streifenteam zu ihrem Standort auf der Kalker Hauptstraße/Rolshover Straße, wo die beiden Männer schließlich gestellt werden konnten. (red)
