Köln – Zwischendurch ein schneller Espresso, einen Café Lungo oder doch lieber einen cremigen Latte Macchiato? Da ging man auf der Breite Straße gern in die Café-Bar „Alfredo”. Seit Aschermittwoch ist es damit vorbei – zum Glück aber nicht für immer.

Breite Straße: Die Fenster des Alfredo sind  zugeklebt

Der kleine Eckladen unter dem Zalando-Shop im Einkaufscenter Quincy sieht verlassen aus: Die Fenster sind mit Papierbahnen zugeklebt, das Mobiliar ist von der kleinen Terrasse verschwunden. Auch die große neben den Zeitungsbrunnen ist verwaist. 

EXPRESS erreicht Francesco Ferrera, der die beliebte Espresso-Bar seit 2017 führt: „Keine Angst, wir machen wieder auf“, beruhigt er. „Allerdings noch nicht sofort".

Alfredo: Seit Weiberfastnacht wird das Café  renoviert

Was ist passiert? „Wir haben am Weiberfastnacht dicht gemacht, um zu renovieren und wollten längst damit fertig sein und am 29. Februar wieder eröffnen“, sagt Ferrera. „Die Theke wurde abgerissen, Tische und Stühle rausgeräumt – der Laden ist komplett leer."

Hiobsbotschaft: Wasserschaden verzögert die Arbeiten

Dann die Hiobsbotschaft: Die Wände sind feucht. Nun muss alles trockengelegt werden. Erst dann kann renoviert und die neue Theke, die längst bestellt ist, eingebaut werden. Dann müssen noch die Wände gestrichen, das kleine Café wieder eingerichtet werden.

„Alles wird moderner als früher“, sagt Ferrera. „Aber eins bleibt gleich – unser Café, auf den unsere Gäste so schwören.“

Ferrera ist selbst traurig über die Verzögerung bei der Renovierung. „Aber ich hoffe, dass wir Ende März, Anfang April tatsächlich wiedereröffnen können.“ Darauf einen Espresso ...